Messe Frankfurt

„Wir als Liberale sind sehr über den Erfolg der Messegesellschaft, die sowohl von der Stadt Frankfurt als auch dem Land Hessen getragen wird, erfreut. Alleine im vergangenen Jahr hat sie der Staatskasse Einnahmen in Höhe von 13 Millionen Euro erbracht. Die Messe Frankfurt sichert zudem mit ihren Veranstaltungen tausende Jobs in der Region und ganz Deutschland. Ihre Fachmessen sind globale Fixpunkte für eine Vielzahl bedeutsamer Branchen und internationaler Fachleute. Außerdem spielt sie als Touristenmagnet in der Region eine herausragende Rolle“, erklärte Wolfgang GREILICH, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, beim Besuch der Messe Frankfurt GmbH im Rahmen der Sommertour der Fraktion.

Das Ziel der Messe, eine halbe Milliarde Euro Umsatz in diesem Jahr zu realisieren, lässt sich für den weltweit viertgrößten Messeveranstalter nur über das Auslandsgeschäft erreichen. Aus diesem Grund wird die Messegesellschaft expandieren und zusätzlich 16 neue Messen in diesem und dem nächsten Jahr im Ausland starten. In Frankfurt soll ab 2014 das neue, noch im Bau befindliche, Kongressgebäude „Kap Europa“ neuen Umsatz bringen und das bestehende Kongresszentrum ergänzen. „Frankfurt festigt somit den zweiten Platz nach Berlin unter den großen Kongressstädten Deutschlands, wozu sicherlich auch die Frankfurter Verkehrsdrehscheibe mit Flughafen, Hauptbahnhof sowie den Autobahnen 3 und 5 gehört“, sagte der Frankfurter FDP-Landtagsabgeordnete Hans-Christian MICK.

Weiter erklärte Greilich:

„Die Messe Frankfurt ist für uns ein ausgezeichnetes Beispiel, wie ein Unternehmen aus einer starken eigenen Position im Heimatmarkt weltweite Expansion erfolgreich und nachhaltig betreibt. 31 Messen mit über 37.500 Ausstellern und 2,2 Millionen Besuchern fanden allein letztes Jahr in Frankfurt statt. Kein anderer Messekonzern weltweit besitzt ein größeres eigenes Gelände. Dies und die gelebte Internationalität in mehr als 150 Ländern macht das Unternehmen fit für die Zukunft. Weltweit bekannte Messen wie die IAA, die Frankfurter Buchmesse und die weltgrößte Chemiemesse Achema zeugen vom richtigen Konzept der Messeführung.

Der wirtschaftliche Erfolg der Messe und der laufende Beitrag zum Landeshaushalt dürfen nicht davon ablenken, dass die Beteiligung an einer Messegesellschaft nicht zu den Aufgaben des Staates zählt. Deshalb bleibt auf der Prüfliste der FDP die Veräußerung auch dieser Landesbeteiligung. Dies ist nicht nur ordnungspolitisch richtig, sondern leistet auch einen deutlichen Beitrag zum Schuldenabbau. Die aktuelle Entwicklung in Europa zeigt, dass es dazu keine Alternative gibt.“