LENDERS zur Wohneigentumsförderung
- Landesregierung vollzieht Paradigmenwechsel bei der Eigentumsförderung
- Eigentumsbildung wurde lange genug verhindert
- Weitere Schritte, wie etwa ein Grunderwerbsteuerfreibetrag, sind notwendig
WIESBADEN – „Mit Erstaunen nehmen wir den Paradigmenwechsel der Grünen bei der Förderung von Wohneigentum zur Kenntnis. Wir begrüßen, dass die Grünen nach fünf Jahren Stiefkind-Behandlung nun endlich erkannt haben, dass die Eigentumsförderung den Mietwohnungsmarkt entlasten kann. Wenn im vergangenen Jahr nur 200 Wohneinheiten gefördert wurden, dann zeigt das, wie sehr Schwarz-Grün die Förderung des Wohneigentums in den letzten fünf Jahren vernachlässigt hat. Insofern findet die Attraktivitätssteigerung des ‚Hessen-Darlehen‘ unsere Unterstützung“, erklärt der wohnungsbaupolitische Sprecher der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, Jürgen LENDERS.
Lenders weiter:
„Allerdings bleibt es dabei, dass die Förderung des Wohneigentums nur ein Baustein sein kann, der den Erwerb von Wohneigentum, den wir alle zur Altersversorgung und Entlastung des Mietwohnungsmarktes wollen, verbessert. Die Senkung der Baukosten und der Bürokratie, die Verfügbarkeit von Bauland und vor allen Dingen die erheblich gestiegene Belastung bei der Grunderwerbsteuer und anderen Nebenkosten dürfen die heute vorgestellten Entlastungen nicht einfach nichtig machen. Wir brauchen bei der Grunderwerbsteuer eine Entlastung. Ein Grunderwerbsteuerfreibetrag auf die erste selbstgenutzte Wohnimmobilie wird derzeit im Bund im Rahmen der Grundsteuerverhandlungen verhandelt. Hier könnte sich Hessen und die Grünen positiv einbringen, wenn ihnen an einer Entlastung der Familien gelegen ist.”