LENDERS zur Bauwirtschaft
- Bauen gegen die Wirtschaftskrise
- Freie Demokraten fordern Investitionen
- Baurecht muss vereinfacht werden
WIESBADEN – „Die öffentliche Hand muss in und nach der Corona-Krise mit gutem Beispiel vorangehen und bauen“, fordert Jürgen LENDERS, wohnungsbaupolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag. Er teilt Sorgen der heimischen Bauwirtschaft, der die Arbeit in der Corona-Zeit nicht nur bürokratisch erschwert wird, sondern die auch Auftragsrückgänge fürchtet.
„Der Staat muss seinen Beitrag leisten, um die drohende Wirtschaftskrise abzuwenden. Das heißt, er muss investieren, aber er muss auch die rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen schaffen“, erklärt Lenders und richtet seinen Blick exemplarisch auf den Wohnungsbau. „Auch wenn das Thema in der Corona-Krise in den Hintergrund gerückt ist: Es fehlt noch immer an Wohnraum. Dafür brauchen wir zum einen Bauland, zum anderen Vereinfachungen im Baurecht wie ein unbürokratisches Vergaberecht für öffentliche Ausschreibungen“, sagt Lenders. Er appelliert darüber hinaus an die Kommunen, dass Bauanträge zügig beschieden werden müssen. „Unnötig langes Warten auf Baugenehmigungen können wir uns nicht erlauben“, betont der wohnungsbaupolitische Sprecher.