LENDERS zum Wohnungsbau

27.05.2019
  • Regulierungswut bremst den Wohnungsbau
  • Pläne der Landesregierung können Probleme auf dem Wohnungsmarkt nicht lösen
  • Private Investitionen entfesseln

 

WIESBADEN – Anlässlich der Pressekonferenz des Wohnungsbauministers zu den Förderplänen der Nassauischen Heimstätte erklärt der wohnungsbaupolitische Sprecher der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, Jürgen LENDERS:

„Das Engagement der Nassauischen Heimstätte und anderer öffentlicher Wohnungsunternehmen ist sicherlich ein kleiner Beitrag zur Mietpreisdämpfung, da dadurch das Angebot vergrößert wird. Aber angesichts des Bedarfs von 400.000 Wohnungen bis 2035 in Hessen kann dieser Beitrag das Problem auf dem Wohnungsmarkt nicht lösen. Die sinkenden Genehmigungszahlen in 2018 zeigen, dass die Regulierungswut von Bund und Land das Gegenteil bewirken. 2.200 Wohnungen wurden laut statistischem Bundesamt weniger gebaut als noch im ersten Quartal 2018. Bei der derzeitigen Marktlage ist das ein Alarmsignal. Enteignungsdebatten und immer größere Eingriffe ins Eigentum, wie sie von der Landesregierung angekündigt worden sind, verschärfen damit das Problem der steigenden Mieten immer weiter. Wir Freie Demokraten wollen den Privaten Wohnungsbauern endlich die Fesseln lösen. Wir brauchen mehr Bauland, weniger Bürokratie und Gängelung, eine Senkung der Grunderwerbsteuer und ein Ende des Vermieterbashings. Wenn 90 % des Wohnraums durch Private Vermieter geschaffen werden, dann ist es verantwortungslos, diese immer weiter zu belasten und damit den Wohnungsbau auszubremsen, wie es die Landesregierung tut.“