LENDERS zum Wohnungsbau

19.08.2019
  • Mietendeckel und Enteignungen schaffen keinen Quadratmeter Wohnraum
  • Investitionen werden verhindert
  • Mietpreisbremse und Bürokratie verhindern Wohnungsbau

WIESBADEN – „Mietpreisbremse, Mietendeckel und Enteignungen schaffen keinen einzigen Quadratmeter Wohnraum. Dass sich Gewerkschaften, Kirchen und Wohlfahrtsverbände jetzt auf Rezepte aus sozialistischen Zeiten zurückbesinnen, stimmt uns höchst bedenklich. Jeder weiß doch, wie die Wohnungen in der DDR und im restlichen Ostblock am Ende ausgesehen haben. Am Ende verhindern solche Gedankenspiele Investitionen in neuen Wohnraum und führen damit zu noch schneller steigenden Mieten“, erklärt der wohnungsbaupolitische Sprecher der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, Jürgen LENDERS.

LENDERS weiter:

„Statt immer weiter solchen sozialistischen Träumen, wie etwa mit dem Umwandlungsverbot nach zu laufen, sollte die Landesregierung endlich umsteuern und dafür sorgen, dass es für Kommunen attraktiv ist, Bauland zur Verfügung zu stellen.

Wir Freie Demokraten sehen ein großes Hemmnis in den immer weiter steigenden Baukosten. Jede zusätzliche Förderung im Wohnungsbaubereich wird durch steigende Kosten aufgefressen. Dabei ist allzu oft der Staat selbst der Preistreiber. Viele einzelne politische Entscheidungen und Vorgaben haben das Bauen in Deutschland und in Hessen in den letzten Jahren zusätzlich zur Marktentwicklung deutlich verteuert. Baurecht, Bürokratie, Steuererhöhungen sowie Energie- und Umweltauflagen sind verantwortlich für steigende Baukosten und damit auch für Mieterhöhungen und die sinkende Eigentumsquote. Legt man kommunale, landesrechtliche, bundesrechtliche und europarechtliche Vorschriften übereinander, haben wir eine unübersichtlichen Mischung von preistreibenden Faktoren. Wir brauchen endlich eine Debatte über die Standards und die Bürokratie im Wohnungsbau.”