Lehrkräfte am Limit

23.05.2018
  • Kultusminister muss Realitätsverweigerung aufgeben und seiner Fürsorgepflicht nachkommen
  • Schulen brauchen Unterstützung und Entlastung anstatt Durchregieren bis ins letzte Klassenzimmer
  • Freie Demokraten verschaffen Lehrkräften und Schulleitungen Gehör und führen Anhörung zur Arbeitsbelastung am 14. Juni durch

Zur erneuten Debatte über die Belastung von hessischen Lehrerinnen und Lehrern erklärte der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Wolfgang GREILICH: „Wenn wir beste Bildung für alle Kinder und Jugendliche verwirklichen wollen, dann brauchen wir Schulen, die über ausreichend qualifizierte Lehrkräfte und gute Arbeits- und Rahmenbedingungen verfügen. Die neuerlichen Belastungsanzeigen durch Schulen zeigen, dass die Landesregierung noch immer den Kurs verfolgt: nichts hören, nichts sehen, nichts sagen. Sie verschließt sich damit der Realität. Darüber täuscht auch das immerwährende Vorbeten von statistischen Daten nicht hinweg.“

Greilich weiter:

„Wir Freien Demokraten nehmen die Herausforderungen und Probleme der Schulleitungen und der Lehrkräfte ernst. Wir werden deshalb am 14. Juni im Hessischen Landtag eine Anhörung zur Arbeitsbelastung und zur Aufgabenkritik durchführen, um den Beteiligten endlich das Gehör zu verschaffen, das die Landesregierung ihnen verweigert. Der Kultusminister muss endlich seine Realitätsverweigerung aufgeben und seiner Fürsorgepflicht als Dienstherr nachkommen – und zwar nicht durch Kontrolle und Bürokratie, sondern durch Unterstützung und Entlastung. Dies ist auch im Sinne der Schülerinnen und Schüler.“