K+S Arbeitsplätze sichern
- Hängepartie bei Versenkgenehmigung gefährdet Arbeitsplätze
- Produktionsausfälle vermeiden. Planungssicherheit schaffen.
- Landesregierung muss schnellstmöglich Genehmigung erteilen
„Die Produktionsausfälle mit bisher mehr als 60 Tagen Kurzarbeit von 1.000 Beschäftigten der K+S Werke in Hattorf und Unterbreizbach gefährden zunehmend tausende Arbeitsplätze in der strukturschwachen osthessischen Region. Die Landesregierung muss deshalb endlich handeln und die im Rahmen des Vier-Phasen-Planes mit dem Unternehmen getroffenen Vereinbarungen umsetzen. Dazu gehört die bis 2021 befristete Versenkgenehmigung für Salzabwasser.“, so der umweltpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, Jürgen LENDERS.
Lenders weiter:
„K+S ist mit mehr als 4.000 Beschäftigen an den Standorten Hattorf, Heringen und Neuhof einer der größten Arbeitgeber und Steuerzahler in Osthessen. Wir müssen als Land deshalb ein großes Interesse haben, dass die zugesagte Versenkgenehmigung zeitnah erfolgt, um dem Unternehmen und damit den tausenden Beschäftigten und ihren Familien wieder Sicherheit zu geben.
Der zwischen Umweltministerin Priska Hinz und K+S im September 2014 vereinbarte Vier-Phasen-Plan sieht eine bis 2021 befristete weitere Versenkung von Salzabwassern vor. Gleichzeitig wird das Unternehmen durch Investitionen in Höhe von 400 Millionen Euro die Abwassermengen zusätzlich reduzieren. Gegenüber dem Stand des Jahres 1997 ist dann ein Rückgang um fast 75 Prozent erreicht.
Die Landesregierung muss nun ihren Teil auch dazu beitragen und die gefährliche Hängepartie endlich beenden und für Sicherheit sorgen. Das Unternehmen braucht in einem schwieriger werdenden Marktumfeld verlässliche Rahmenbedingungen, um die Arbeitsplätze in der Region sichern und die Kosten für Investitionen in Umweltschutzmaßnahmen verdienen zu können. Das liegt in unserem ureigenen Interesse.“