K+S

22.07.2015

LENDERS: Scheindebatte um Zukunft von Kali und Salz – Ministerpräsident bleibt Antworten schuldig

„Der Vorstand und Aufsichtsrat von K+S haben den Vorschlag der PotashCorp, alle Aktien zu einem bestimmten Preis pro Aktie zu übernehmen, im Sinne der Eigentümer abgelehnt. Kaum ist jedoch der Vorschlag publik geworden, zeigt sich ein Muster, welches wir bereits von den Debatten um Holzmann, Opel und Schlecker kennen: Der Versuch, die Möglichkeit einer politischen Einflussnahme zu suggerieren. Für die Freien Demokraten ist aber eine klare Ordnungspolitik die Grundlage für soziale Marktwirtschaft. Wir sagen daher auch im Fall K+S klar: Die Politik muss sich aus unternehmerischen Entscheidungen heraushalten“, erklärte Jürgen LENDERS, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag.

Weiter erklärte Lenders:

„Gerade wir als Freie Demokraten wissen um die Bedeutung eines großen und wirtschaftsstarken Unternehmens mit dem Sitz in Hessen. In einem Rechtsstaat darf die Herkunft eines Eigentümers aber nicht entscheiden, wenn es um Genehmigungen und Rahmenbedingungen geht. Die Regierung darf in diesem Punkt keine Unterschiede machen. Gute Rahmenbedingungen für die Produktion von Rohstoffen in Hessen und in Deutschland müssen jetzt zur Chefsache erklärt werden. Doch genau in der Frage, wie er K+S wirklich unterstützen möchte, blieb Ministerpräsident Bouffier konkrete Antworten schuldig.“