K+S

25.03.2014

RENTSCH: Nordsee-Pipeline ist umweltfreundlichste Lösung – Wirtschaftlichkeit und Erhalt der Arbeitsplätze nicht aus den Augen verlieren

„Die Eröffnung des Genehmigungsverfahrens für die Salzabwasserpipeline wird von der FDP-Landtagsfaktion ausdrücklich begrüßt. Die Nordsee-Pipeline ist umweltpolitisch die vielversprechendste Lösung, um Werra und Weser nachhaltig zu entlasten. Bei der Abwägung, wie die Abwasserentsorgung nach Auslaufen der Versenkungsgenehmigung nach 2015 erfolgen soll, dürfen jedoch Wirtschaftlichkeitserwägungen nicht außer Acht gelassen werden. Schließlich hängen in der Region tausende Arbeitsplätze von der Kaliproduktion ab“, sagte der Fraktionsvorsitzende der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, Florian RENTSCH, aus Anlass des ersten Treffens der Antragskonferenz heute in Kassel.

Rentsch weiter:

„Alle Beteiligten wissen, dass – trotz der bereits erreichten Verbesserungen der Wasserqualität – Handlungsbedarf besteht. Der Bau der Nordseepipeline wäre ein entscheidender Schritt zur Erreichung der Ziele der Wasserrahmenrichtlinie. Für die FDP-Fraktion steht jedoch fest, dass wirtschaftliche Belange ebenso im unmittelbaren öffentlichen Interesse liegen, wie die Erfüllung der Anforderungen des Umweltschutzes. Besonderes Augenmerk gilt daher, unabhängig von der mittel- oder langfristigen Realisierung einer Nordseepipeline, der sukzessiven Verringerung und Beendigung der Einleitung der Salzlaugen in die Oberflächengewässer und der Verpressung in den Untergrund. Der Kali-Bergbau bildet nicht nur einen bedeutenden Wirtschaftszweig und Arbeitgeber für die ganze Region, sondern gewährleistet auch die Grundlage für die Versorgung mit hochwertigen landwirtschaftlichen Produkten. Daher muss dessen Bestand unbedingt gesichert werden!“