Krebsvorsorge

22.08.2012

HENZLER: Vereinheitlichung der Landeskrebsregister und Krebsfrüherkennung bringt Verbesserungen in der Krebsvorsorge und Krebsnachsorge

„In den einzelnen Ländern wird bereits viel im Kampf gegen Krebs getan, jedoch bleiben die Erkenntnisse zumeist innerhalb der Ländergrenzen. Die derzeit laufende nationalen Kohorte ist bereits ein erster, bedeutsamer Schritt, um entscheidende Informationen aus verschiedenen Bundesländern zusammenzuführen. Um die Krankheit noch effektiver bekämpfen zu können, benötigen wir jedoch eine bundesweite einheitliche Erhebung und Auswertung von Daten“, erklärte die Abgeordnete der FDP-Landtagsfraktion, Dorothea HENZLER, zu den heute bekannt gewordenen Plänen des FDP-Gesundheitsministers Daniel Bahr.

Henzler weiter:

„Die geplante Vereinheitlichung und Ergänzung der bestehenden Register ist der richtige Weg. So können Daten hunderttausender Patienten auf ihre Diagnose, Behandlung, Nachsorge, aber auch auf Rückfälle hin untersucht werden. Auf diese Weise können wissenschaftliche Fortschritte erreicht werden, die wiederum maßgeblich zu einer Verbesserung der Behandlung beitragen können.

Auch die Früherkennung soll nach den bestehenden Plänen von Minister Bahr verbessert und vereinheitlicht werden. Kampagnen wie zum Beispiel „Hessen gegen Darmkrebs“, welche bereits auf Länderebene erste Erfolge zeigen, sollen auch auf andere Bereiche ausgeweitet werden. Vorgesehen ist das Versenden von Erinnerungen für Vorsorgeuntersuchung an die Risikogruppen.

Mit den im Kabinett verabschiedeten geplanten Verbesserungen wird sich die Krebsfrüherkennung und die Krebsvorsorge in Deutschland erheblich verbessern lassen. Denn die Maßnahmen sind geeignet, um dem aus dem demographischen Wandel erwachsenden Zukunftsthema Krebs entschiedener entgegentreten.“