Kohleabgabe

23.04.2015

RENTSCH: Kritik von Gewerkschaften und VhU Sonderabgabe für Kohlestrom ernst nehmen

Zur berechtigten Kritik von IG BCE, IG Metall und VHU an den Plänen einer Sonderabgabe für Kohlestrom von Sigmar Gabriel, erklärte der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, Florian RENTSCH: „Die naive Vorstellung, dass wir nach dem Ausstieg aus der Kernenergie, auch ohne Kohlestrom auskommen, kann einen sprachlos machen. Wind und Sonnenstrom können derzeit ohne Speichermöglichkeiten für keine sichere Versorgung mit Strom sorgen. Vor diesem Hintergrund ist die geplante weitere Verteuerung von Kohlestrom ein Angriff auf unsere Industriearbeitsplätze in Hessen und dem gesamten Bundesgebiet.“

Rentsch weiter:

„Die Maßnahmen verkennen völlig Ursache und Wirkung: Denn gerade die Erneuerbaren Energien sorgen durch ihre unkontrollierbare Einspeisung für die absurde Situation, dass Kohlekraftwerke dauerhaft auf Standby laufen müssen und die CO2-Emissionen dadurch massiv ansteigen. Blinder Klimaaktionismus wird dieses Problem nicht lösen. Wir werden auch in Zukunft einen Energiemix brauchen. Das weiß auch Sigmar Gabriel. Warum er sich diese blinde und schädliche Ökoeffekthascherei von seinen grünen Staatssekretären vorschreiben lässt, verstehen offenbar weder die Gewerkschaften noch die Unternehmer. Das zeigt, dass es fachlich keine Notwendigkeit für diese Maßnahme gibt.“