KNELL zu K + S

  • Oberweser-Pipeline hat sich erledigt
  • Einstapelung und Abdeckung sind Gewinn
  • Arbeitsplätze in Nordhessen erhalten

WIESBADEN – Gute Nachricht für Nordhessen: Es gibt keine Notwendigkeit für die Oberweser-Pipeline. Das hat die nordhessische Abgeordnete und umweltpolitische Sprecherin der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, Wiebke KNELL, bei einem Besuch beim nordhessischen Kali- und Salzproduzenten K + S erfahren. Im persönlichem Gespräch mit dem „Chief Communications & Brands Office“ Oliver Morgenthal informierte sich Knell in Begleitung weiterer Abgeordneter ihrer Fraktion über den aktuellen Stand der Oberweser-Pipeline. „Ich bin froh, dass sich das Thema Oberweser-Pipeline erledigt hat. Die Möglichkeiten, die sich durch die Einstapelung der Lauge ergeben, sind deutlich kosteneffizienter und zugleich umweltschonender. Das ist ein Gewinn für alle Beteiligten“, meint Knell und ergänzt: „Kali ist eine Ressource, die eine enorme Bedeutung für unsere Landwirtschaft hat. Hier in Nordhessen verfügen wir über weltweit einzigartige Vorkommen, die abgebaut werden.“

Gleichzeitig müsse die Politik dafür sorgen, dass die neuen technischen Möglichkeiten der Abfallbeseitigung zügig zugelassen würden. „Die Einstapelung von Laugenwasser und die Abdeckung der Halden sind dabei ein bedeutender Faktor“, sagt Knell. „Einstapelung und Abdeckung sind ein Gewinn für alle.“

Den Freien Demokraten ist wichtig, dass Arbeitsplätze in Nordhessen erhalten bleiben. „Bergbau aus Nordhessen, der weltweit zu den Besten zählt, ist eine Erfolgsgeschichte, die wir im Auge behalten müssen.“

Problematisch für das Unternehmen sind laut Morgenthal die langen Genehmigungsverfahren für neue Halden. „Hier wünschen wir uns deutlich schnellere Verfahren.“ Zum Vergleich: Eine Haldengenehmigung in Kanada dauere etwa vier Wochen, in Deutschland hingegen zehn Jahre.