Kinderbetreuung

15.03.2012

ROCK: Jedes Kind in Hessen möglichst früh, optimal und nachhaltig fördern
„Für uns Liberale steht das Kind im Mittelpunkt aller Überlegungen, nicht die Institution.“

„Ob die heute vorgestellten Eckpunkte der oppositionellen SPD zur Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsarbeit in Kitas und in der Kindertagespflege insofern nur schön verpackte Forderungen nach mehr Geld sind oder ob darin auch konstruktive Vorschläge zur qualitativen Weiterentwicklung der Kinderbetreuung enthalten sind, werden wir eingehend prüfen“, erklärte René ROCK, familienpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag.

Zu dem Papier der SPD-Fraktion sagte Rock weiter:

„Als FDP-Fraktion wollen wir, dass jedes Kind in Hessen möglichst früh, möglichst optimal und nachhaltig gefördert wird. Wir haben daher mit dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan eine bis dato bundesweit einmalige Initiative ergriffen, um alters- und institutionenübergreifend die vorschulische sowie schulische Bildung und Erziehung besser miteinander zu verzahnen. Zudem bringen wir damit ein langfristig angelegtes Qualifizierungskonzept für alle Fach, Lehr- und Leitungskräfte des Elementar- und Primarbereiches, einschließlich der Tagespflegepersonen und Eltern, auf den Weg.

Auch das Schulvorbereitungsjahr, das demnächst modellhaft startet, wird zweifellos einen großen Beitrag dazu leisten, dass alle Kinder in Hessen die bestmöglichsten Bildungschancen bekommen. Über ein hessisches Kinderfördergesetz werden wir sowohl den Bereich der Kinderbetreuung, der frühkindlichen Bildung als auch der Kinder- und Jugendhilfe zudem gezielt weiterentwickeln und einheitlich verbessern.

Unsere langjährige Forderung „Bildung von Anfang an“ wird nun auch von der SPD aufgegriffen. Das ist natürlich erfreulich. Wir werden sehen, ob die Vorschläge auch konstruktiv gemeint sind.“