Kinder- und Jugendschutz

15.05.2012

MICK: Kinderschutz durch Landesaktionsplan weiter voranbringen

Zur Veröffentlichung des Landesaktionsplans zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt in Institutionen zeigte sich Hans-Christian MICK, jugendpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag erwartungsvoll. Der Kinder- und Jugendschutz in Einrichtungen und Institutionen werde durch den Hessischen Aktionsplan in besonderer Weise verbessert und vorangebracht.

„Gewalt an Kindern und Jugendlichen muss konsequent und zielgerichtet in allen Bereichen und Winkeln der Gesellschaft begegnet werden. Deshalb bedarf es eines sehr breiten, ganzheitlichen und fachübergreifenden Handlungsansatzes aber auch einer Kultur des Hinsehens in der Öffentlichkeit. Gerade die Einrichtungen und Institutionen, in denen wir unsere Kinder gut aufgehoben, pädagogisch betreut und gefördert wissen wollen, dürfen nicht zu Tatorten werden. Hierfür gibt der Aktionsplan durch zahlreiche Präventions- und Interventionsmaßnahmen sowie Richtlinien zur Opferhilfe klare Handlungsansätze, aber auch Vorgaben für Institutionen“, so Mick.

Mick, der zugleich Mitglied im Ausschuss für Rechts- und Integrationspolitik ist, sagte weiter:

„Der vom Landespräventionsrat erarbeitete Landesaktionsplan setzt bewusst Schwerpunkte im Bereich von öffentlichen Einrichtungen und Institutionen. Mit Maßregeln zum Opferschutz im Strafverfahren, konkreten Handlungsempfehlungen zur Zusammenarbeit mit Polizei und Staatsanwaltschaft oder zur Förderung niedrigschwelliger Beratungs- und Hilfsangebote geht er aber auch darüber hinaus. Der Landesaktionsplan knüpft damit auch an zahlreiche bestehende Initiativen und Organisationen, wie der Landeskoordinierungsstelle zur Prävention häuslicher Gewalt, den Sonderdezernaten bei den Staatsanwaltschaften sowie den vielen Beratungsstellen und Opferhilfeeinrichtungen in Hessen an. Mit dem Antrag, den die FDP-Fraktion heute beschlossen hat, wollen wir diese umfassende Kinderschutzstrategie der Hessischen Landesregierung noch mehr in die Öffentlichkeit bringen. Denn bei allen Verbesserungen der einzelnen Strukturen, der Beratungs- und Hilfsangebote: Das verbindende Element im Kinderschutznetz ist und bleibt das Hinsehen und die konsequente Anzeigebereitschaft eines jeden einzelnen Bürgers in unserer Gesellschaft.“