Kaltreserve

22.08.2013

SÜRMANN: Rot-Grün nimmt Stromausfälle billigend in Kauf

„Während Rot-Grün für ihren ideologischen Kampf gegen Kohlekraftwerke sogar die Warnungen der Bundesnetzagentur in den Wind schlägt, sichern FDP und CDU in Hessen die Versorgung der Menschen mit Strom auch in den kommenden Wintern. Auch wenn ein Wahltermin vor der Tür steht, ist sachorientierte Arbeit angesagt. Ein Stromausfall im Rhein-Main-Gebiet hätte für Verbraucher und die Wirtschaft verheerende Folgen, die wir im Gegensatz zu Rot-Grün nicht einfach so hinnehmen wollen“, so der umweltpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Frank Sürmann.

Weiter erklärt Sürmann:

„Durch die Energiewende kann es im Winter zu einer Gefährdung der Stromversorgung im süddeutschen Raum kommen. Das hat die Bundesnetzagentur in ihrem Bericht und im Schreiben an die Umweltministerin deutlich gemacht. Als verantwortungsvolle Landesregierung handelt diese nun und klärt die möglichen Alternativen für die Sicherstellung der Versorgungssicherheit an besonders kalten und windarmen Wintertagen.

Die Bereithaltung von Staudinger 1 als sogenannte Kaltreserve wäre dabei unter Umständen eine mögliche Lösung des Problems. Aufgrund des hohen Schadstoffausstoßes wäre Staudinger dann aber nur zur Überbrückung von Notfallengpässen für Kurzzeiteinsätze am Netz, damit ein Stromausfall verhindert wird.

Die ideologische Bekämpfung von Staudinger 6, das mit der neuesten Filtertechnik eines der saubersten Kraftwerke Deutschlands gewesen wäre, hat aber genau diese Situation verschuldet, die die Grünen nun mit Krokodilstränen beweinen. Erst durch das Scheitern des Neubaus ist die Notwendigkeit einer zusätzlichen Kaltreserve entstanden. SPD und Grüne im Ausschuss haben heute wieder gezeigt, dass die Energiepolitik bei Ihnen nicht in den richtigen Händen wäre.“