Islamischer Religionsunterricht

21.09.2012

REUSCHER: Behutsame und verfassungskonforme Umsetzung statt Hau-Ruck-Verfahren – Positionierung der Grünen höchst unglaubwürdig

„Die Kritik der Grünen, die Hessische Landesregierung wolle die Einführung des islamischen Religionsunterrichts verzögern, entbehrt jeglicher Grundlage. Wir haben stets betont, dass der bekenntnisorientierte islamische Religionsunterricht für uns ein bedeutendes Anliegen in der Integrationspolitik ist. Es hat sich dabei eindeutig ausgezahlt, dass wir unsere streng am Maßstab des Grundgesetzes ausgerichtete Politik trotz aller Anfeindungen seitens der Grünen unbeirrt fortgesetzt haben. Jetzt, wo die Aussagen der Grünen durch die Gutachten widerlegt wurden, positionieren sie sich, als hätten sie immer an der Spitze der Bewegung gestanden – das ist höchst unglaubwürdig“, so Wilhelm REUSCHER, Sprecher für Petitionen der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag.

Reuscher sagte weiter:

„Der jetzt von den Grünen eingebrachte Antrag, der die Landesregierung auffordert, die notwendigen Schritte zur Einführung islamischen Religionsunterrichts einzuleiten, ist vollkommen überflüssig. Wie jedermann weiß, sind diese Schritte längst eingeleitet und die Landesregierung in Person von Kultusministerin Beer arbeitet mit Hochdruck daran, diesen Unterricht zu Beginn des Schuljahres 2013/2014 einzuführen. Wenn die Grünen dieses Ziel ebenfalls unterstützen, sollten sie ihre unqualifizierten Zwischenrufe sein lassen.“