Islamischer Religionsunterricht

03.07.2012

MICK: Grünes Licht für beide Antragsteller – Weiterer Schritt zur Umsetzung Islamischen Religionsunterrichts in Hessen.

„Wir begrüßen ausdrücklich, dass beide Antragsteller DITIB-Landesverband Hessen e.V. und Ahmadiyya Muslim Jamaat e.V. die Kriterien nach Artikel 7 Absatz 3 des Grundgesetzes für eine Religionsgemeinschaft erfüllen und daher Ansprechpartner für den bekenntnisorientierten Islamunterricht in Hessen sein können. Dieser bedeutsame Schritt ist das Ergebnis der erfolgreichen Politik der hessischen Landesregierung, die damit deutschlandweit als Vorreiter gelten kann“, so Hans-Christian MICK, integrationspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag.
Weiter sagte Mick:
„Der erste wichtige Grundstein zum Islamischen Religionsunterricht war der Konsens beider Antragsteller zu einem gemeinsamen Kerncurriculum. Jetzt gilt es, dieses an den Schulen mit Leben zu füllen. Das Ergebnis der Gutachten hat gezeigt, dass dies mit beiden Antragstellern möglich ist. Die behutsame und vor allem verfassungskonforme Umsetzung des Islamischen Religionsunterrichts mit Einbeziehung anerkannter muslimischer Religionsgemeinschaften ist der richtige Weg.

Es hat sich somit ausgezahlt, dass wir – allen Anfeindungen der Grünen zum Trotz – unsere Linie unbeirrt fortgesetzt haben. Mit den nun vorliegenden Ergebnissen kann die Landesregierung eine weitere Grundlage für eine nachhaltige Integrationspolitik in Hessen schaffen. Das Kultusministerium prüft nun beide Anträge und wird dann über die Einrichtung eines bekenntnisorientierten, islamischen Religionsunterricht entscheiden.“