Islamischer Religionsunterricht

11.01.2010

„Die Befürchtung der Grünen, dass die Hessische Landesregierung die Einführung des islamischen Religionsunterrichts auf den St.Nimmerleinstag verschieben wolle, entbehrt jeder Grundlage“, so Hans-Christian Mick, integrationspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag.

Weiter sagte Mick: „Auch hier beweisen die Grünen wieder einmal, dass sie das Verfahren nicht verstanden haben. Integrationsminister Jörg-Uwe Hahn hat bereits darauf verwiesen, dass die Landesregierung prüfen will, ob die Einführung eines bekenntnisorientierten islamischen Religionsunterrichts nach dem Vorbild des christlichen Religionsunterrichts möglich ist. Dafür müssen die Voraussetzungen durch die Verbände geschaffen werden. Zum Beispiel müssen sie das Grundgesetz und die Hessische Landesverfassung anerkennen, ferner müssen sich muslimische Gruppen als Religionsgemeinschaften nach deutschem Recht organisieren. Nur so können sie als Partner des Staates in Betracht kommen. Die Landesregierung zeigt, dass sie die Gespräche konstruktiv führt und so ihrer Verantwortung gerecht wird. Es kann aber keinen Rabatt in der Frage der Voraussetzungen geben, die das Grundgesetz stellt.“