Inklusion
DÖWELING: Wiesbaden als Vorbild für weitere Städte und Kommunen – inklusive Strukturen erstmals flächendeckend eingeführt
„Die FDP setzt sich für einen behutsamen, aber stetigen Ausbau der Inklusion in Hessen, gerade im Sinne der betroffenen Schülerinnen und Schüler, ein. Ziel unserer liberalen Bildungspolitik ist es, die Inklusion an den Regelschulen weiter voranzutreiben und wie bisher hohe Qualitätsstandards in den Förderschulen zu gewährleisten. Daher begrüßen wir die heutige Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung „Modellregion Inklusive Bildung in Wiesbaden“ zwischen dem Land Hessen und der Landeshauptstadt Wiesbaden. Denn somit wird ein wichtiger Grundstein für die Umsetzung des Aktionsplans der UN-Behindertenrechtskonvention gelegt, der unter anderem vorsieht, den Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen an Grundschulen und weiterführenden Schulen zu erhöhen“, erklärte Mario DÖWELING, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag.
Weiter sagte Döweling:
„Die Landesregierung hat in dieser Legislaturperiode bereits erhebliche Fortschritte bei der inklusiven Beschulung in Hessen erzielt. Mit der Modellregion gehen wir nun noch einen Schritt weiter, indem inklusive Strukturen im allgemeinen Schulsystem erstmals flächendeckend eingeführt werden und es Eltern somit erleichtert wird, wohnortnah ein passendes Bildungsangebot für ihr Kind zu finden. Dabei steht im Vordergrund, dass möglichst viele Kinder und Jugendliche eine allgemeine Schule besuchen können und zugleich Eltern auch weiterhin die Wahlfreiheit haben, sich für eine Förderschule für ihr Kind zu entscheiden.
Denn jedes Kind hat in Hessen ein Recht auf seinen individuellen Bildungserfolg. Wir Liberale sind der Auffassung, dass eben nicht alle Schüler gleich sind, aber alle die gleichen Bildungschancen erhalten müssen. Hierzu bedarf es Bildungsangebote, die bestmöglich auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schüler abgestimmt sind. Wir sind überzeugt, dass Wiesbaden als Modellregion dank kluger Konzepte und einer behutsamen Umsetzung ein positives Beispiel für andere Städte und Kommunen sein wird.“