Inklusion
DÖWELING: Zahlen zur Inklusion belegen erneut erhebliche Fortschritte – mehr Schüler mit einer Beeinträchtigung an allgemeinen Schulen als jemals zuvor
„Die heute im Kulturpolitischen Ausschuss präsentierten Zahlen zur Inklusion belegen erneut die erheblichen Fortschritte, welche die Landesregierung während dieser Legislaturperiode bei der inklusiven Beschulung erzielen konnte. Unser Ziel als Liberale war es stets, die Inklusion an den Regelschulen weiter voranzutreiben. Durch die neuen gesetzlichen Regelungen zum inklusiven Unterricht gilt die Beschulung von Kindern mit Behinderungen und Beeinträchtigungen in der allgemeinen Schule nun als Regelfall. Entgegen allen Unkenrufen der Landtagsopposition werden im laufenden Schuljahr mehr Schülerinnen und Schüler mit einer Beeinträchtigung an allgemeinen Schulen gefördert als jemals zuvor. Damit beweisen wir, dass es uns nicht um ideologische Debatten auf dem Rücken der Kinder geht, sondern um sachorientierte Arbeit zum Wohle der Betroffenen“, erklärte Mario DÖWELING, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag.
Weiter erklärte Döweling:
„Auch wenn nicht alle Schüler gleich sind, sollen alle die gleichen Bildungschancen erhalten: So lautet ein zentrales Anliegen unserer Bildungspolitik. Um dies zu gewährleisten, bedarf es Bildungsangebote, die bestmöglich auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schüler abgestimmt sind. Aus diesem Grund sind wir erfreut, dass die allgemeinen Schulen ihrer Aufgabe der Inklusion in vollem Umfang nachkommen und gerade auch die Vielfalt ihrer Schülerschaft positiv bewerten. Dieser Erfolg ist durch eine enge und funktionierende Kooperation von Eltern, Lehrkräften aus der allgemeinen Schule und aus den Beratungs- und Förderzentren ermöglicht worden. Gleichzeitig respektieren wir aber auch die Entscheidung vieler Eltern, im Sinne des Kindeswohls die Beschulung an einer unserer gut ausgestatteten und funktionierenden Förderschulen zu wählen.
Insgesamt wurden 2.146 Schülerinnen und Schüler mit Anspruch auf sonderpädagogische Förderung neu an allgemeinen Schulen aufgenommen. Diesem Spitzenwert stehen nur 140 Ablehnungen gegenüber, die uns jedoch weiter anspornen, Schulen bei der individuellen Förderung ihrer Schüler zu begleiten. Damit zeigt sich, dass die Differenz zwischen Angebot und Nachfrage in Wirklichkeit gar nicht so groß ist, wie uns die Landtagsopposition glauben lassen will. Der von uns forcierte behutsame und stetige Ausbau der inklusiven Angebote trägt dem tatsächlichen Bedarf in den meisten Fällen Rechnung. Wir sind überzeugt, dass sich dieser positive Trend bei der Inklusion dank kluger Konzepte und einer behutsamen Umsetzung weiter fortsetzen wird.“