Hochschulen

14.12.2011

DR. BÜGER: Durch die sehr gute Ausstattung können die hessische Hochschulen in einer Übergangszeit eine größere Belastung schultern
„Auch in Zeiten wachsender Studentenzahlen werden die hessischen Hochschulen solide finanziert.“

So können sie in einer Übergangszeit eine größere Belastung schultern. Spezielle Förderprogramme wurden auf den Weg gebracht, um die Unis in ihrer Arbeit zu unterstützen“, so Dr. Matthias BÜGER, hochschulpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion.

Weiter sagte Dr. Büger:

„Die maßgebliche Finanzierung der hessischen Hochschulen, also der hessische Hochschulpakt, der Hochschulpakt 2020 mit dem Bund, die per Gesetz geregelten Qualitätssicherungsmittel und die Mittel des Hochschulbau-Investitionsprogramms HEUREKA wurden langfristig zugesagt. Damit ermöglichen wir eine bestmögliche Hochschulausbildung und wissenschaftliche Forschung und wir unterstützen die hessischen Hochschulen bei ihren Herausforderungen. Gerade deshalb sind die Zuwendungen an die Hochschulen verlässlich, transparent und vorhersehbar, so dass Planungssicherheit gewährleistet ist.

Diese Regierungskoalition sorgt dafür, dass der Haushalt des Ressorts Wissenschaft und Kunst 2012 erneut ansteigt. Die Budgets der Bildungsressorts wachsen relativ gesehen viel stärker als der restliche Haushalt. Bildung besitzt für die Regierungskoalition eine hohe Priorität und dies wird auch in Zukunft so bleiben.

Grundsätzlich ist jedoch zu überlegen, inwiefern im Hochschulbereich einen Erfolgsausgleich nach dem Prinzip „Geld folgt Student“ analog des Schweizer Vorbilds zu organisieren ist. Damit würden wir unsere Hochschulen in ihrem Bemühen unterstützen, mit attraktiven Angeboten um die Studenten zu werben. Dementsprechend wird das Thema Wettbewerbsföderalismus sogar noch wichtiger werden, wenn der Studentenberg einmal vorbei ist und das demographische Tal naht. Die, die im Wettbewerb die Nase vorn haben, weil sie exzellente Forschung und Lehre anbieten können, und deshalb Studenten aus allen Ländern anziehen, wie wir in Hessen, dürfen daraus aber keinen Nachteil haben. Heute ist dies aber de facto so. Daher benötigen wir das Modell „Geld folgt Student“ als zentrale Idee der Mittelverteilung zwischen den Hochschulen, auch bundesweit.“