Hochgeschwindigkeitsbreitband

06.12.2011

LENDERS: Die Grünen wollen zurück zum grauen Telefon mit Wählscheibe
„Wenn die Grünen aus Rheinland-Pfalz uns in Hessen erklären wollen, wie man Breitband effektiv ausbaut, so ist das als ob ein Blinder von der Farbe redet.“

Weiter erklärte Lenders:

„Hessen ist das erfolgreichste Land beim Ausbau von Breitbandinternet. Bis 2014 werden wir mehr als dreiviertel der Haushalte mit Hochgeschwindigkeitsbreitband über 50 Mbit versorgt haben. Aus Rheinland-Pfalz brauchen wir keine guten Ratschläge, bei denen es nur darum geht, Geld vom Bund zu fordern. Das reicht nicht aus, wenn man seine eigenen Hausaufgaben nicht macht.

Die hessischen Grünen fordern die Einführung eines Universaldienstes und haben keine Ahnung, welche Auswirkungen dies auf den erfolgreichen Ausbau hätte. Die privaten Anbieter würden sich sofort aus diesem Markt zurückziehen, der Ausbau käme ins Stocken, Innovationen würden nicht mehr vorangetrieben und Steuergelder würden vergraben. Tendenzen, die den Breitbandausbau allein durch staatliche Hand durchführen wollen, sehen wir kritisch. Kommunale Unternehmen, die nicht nur den Ausbau, sondern auch als Kommunikationsdienstleister fungieren wollen, sind eine Gefahr für den Steuerzahler, der am Ende mögliche Fehlschläge finanzieren muss.

Das kommt dem Weg hin zum grauen Telefon mit Wählscheibe gleich. Die FDP wird dies nicht mitmachen und weiter daran arbeiten, dass Hessen bundesweites Vorbild für den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsinternet bleibt. Gerade von den Grünen brauchen wir keine Nachhilfe, was die Entwicklung von Zukunftstechnologien angeht. Wer wie sie einst Computer, Videotext und ISDN-Telefone bei der Einführung verteufelt hat, braucht sich heute nun nicht als Retter der Nation aufzuspielen.“