GREILICH: Minister Lorz kann Probleme nicht totschweigen

05.09.2018
  • FDP kritisiert fehlende Regierungserklärung zur Schulpolitik
  • Unmut bei Lehrern und Eltern enorm
  • Landtag wird Probleme beraten 

WIESBADEN – Der schulpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Wolfgang GREILICH, hat den Start ins Schuljahr 2018/19 als den schlechtesten seit vielen Jahren bezeichnet. Der Unmut bei Lehrern und Eltern sei enorm, die Eltern seien nicht länger bereit, den immer schlimmer werdenden Lehrermangel hinzunehmen. „Minister Lorz versucht, diesen miserablen Schulstart totzuschweigen. Dass er weder im August noch im September eine Regierungserklärung abgibt, zeigt, welche Angst er vor der Öffentlichkeit des Parlaments hat, seine lamentablen Leistungen darzulegen. Totschweigen aber klappt nicht.“ Der Landtag wird in der kommenden Woche die Probleme an Hessens Schulen thematisieren. „Wir sprechen am Mittwoch über die Ganztagsschule und am Donnerstag über den Lehrermangel und die Überlastung der Lehrkräfte. Das kann Schwarzgrün nicht verhindern. Das Ministerium wird dann sein Versagen eingestehen müssen,“ so Greilich.

„Bereits vor der Sommerpause hat die FDP-Fraktion im Hessischen Landtag einen Antrag eingebraucht, der die Ergebnisse und hervorgebrachten zentralen Forderungen unserer Anhörung zur Arbeitsbelastung und Aufgabenkritik von Lehrkräften und Schulleitungen aufgreift. Denn unser Ziel ist es, dass alle Kinder die beste Bildung erhalten. Und dafür brauchen wir motivierte und engagierte Lehrerinnen und Lehrer sowie Schulleitungen, die sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können. Wir fordern, dass die Landesregierung sich nicht weiter hinter statistischen Daten versteckt. Anstatt stückweise einzelne unserer Forderungen in die Wahlprogramme der Regierungsparteien zu übernehmen, sollte die schwarz-grüne Landesregierung jetzt Maßnahmen auf den Weg bringen. Das Motto des Kultusministers Nichts hören – nichts sehen – nichts sagen gefährdet die Bildungschancen unserer Schülerinnen und Schüler und ist verantwortungslos“, so Wolfgang Greilich abschließend.