Gedenken Mauerbau

24.08.2011

GREILICH: Für Recht und Freiheit – in Einigkeit!
„Wir gedenken heute der mindestens 136 Männer und Frauen, die an der Mauer in Berlin getötet wurden oder im unmittelbaren Zusammenhang mit dem DDR-Grenzregime ums Leben kamen.“

„Wir gedenken heute der mindestens 136 Männer und Frauen, die an der Mauer in Berlin getötet wurden oder im unmittelbaren Zusammenhang mit dem DDR-Grenzregime ums Leben kamen“, so Wolfgang GREILICH, innenpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion.

Weiter erklärte Greilich, der auch stellvertretender FDP-Fraktionsvorsitzender ist:

„In der Nacht zum 13. August 1961 begann das DDR-Regime, mit Stacheldrahtverhauen und Ziegelsteinmauern, die Grenzen zum Westen zu schließen und die Millionenstadt Berlin zu teilen. Der 13. August 1961 steht seither als Symbol der Unfreiheit und der Unterdrückung durch das sozialistische Regime. Das wollte dem Freiheitsdrang seiner Bürgerinnen und Bürger auf diese Weise ein Ende setzen. Denn mehr als 2,6 Millionen Menschen hatten seit Gründung der DDR das Land verlassen. Es war eine Abstimmung des Volkes mit den Füßen. Die lebte 28 Jahre später wieder auf, als 1989 abermals Zehntausende über Ungarn oder die Tschechoslowakei vor der Unterdrückung flohen.

Die Ereignisse der Jahre 1989 und 1990, der friedliche Fall der Mauer stehen für einen Sieg der Freiheit über die Diktatur und die Zivilcourage eines Volkes. Aus diesem Grund haben wir heute die Verpflichtung, Freiheit und Demokratie gegen jeden Angriff zu verteidigen und uns stets aufs Neue dafür einzusetzen, dass unsere Bürgerinnen und Bürger in Freiheit leben können. Die historischen Ereignisse mahnen uns aber auch, den Blick in andere Länder zu richten. Denn wieder gehen anderswo auf der Welt abertausende Menschen auf die Straßen, um für ihre unveräußerlichen Menschen- und Bürgerrechte einzutreten und Freiheit und Demokratie zu fordern. Wir sollten vor dem Hintergrund der eigenen Geschichte besonders wachsam sein, wenn Mauern – als Symbol oder in der Realität – Menschen und Völker voneinander trennen und uns dafür einsetzen, diese zu überwinden.

Gerade im Gedenken an den Mauerbau sollten wir als Demokraten zusammenstehen:
Für Recht und Freiheit – in Einigkeit!“