Ganztagsschule

26.06.2013

Mario Döweling: Ganztagsschulen nach dem Bedarf vor Ort orientieren – Ganztagsschulen konsequent ausgebaut. In Hessen bieten über 900 Schulen ein Ganztagsangebot an. Dahinter stecken rund 1600 Lehrerstellen.

„Der Ausbau der Ganztagsschulen war und ist ein Schwerpunkt der liberalen Bildungspolitik“, so Mario DÖWELING, schulpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag.

Döweling weiter:

„Die FDP-Fraktion im Hessischen Landtag hat sich konsequent dafür eingesetzt, dass die Ganztagsangebote an unseren Schulen ausgebaut wurden. Aus diesem Grund wurden in dieser Legislaturperiode jedes Jahr 115 Stellen in den Ausbau der Ganztagsschulen investiert. Dieses Vorgehen unterstreicht die Schwerpunktsetzung in der Bildungspolitik. Wir setzen uns auch weiterhin für die Fortführung des bedarfsorientierten, flächendeckenden und qualitativ hochwertigen Ausbaus von Ganztagsschulen und Schulen mit Ganztagsangeboten am Nachmittag ein.

Die Ganztagsangebote wurden und werden kontinuierlich ausgebaut, um den Anforderungen von Schule und Familie gerecht zu werden und um die Qualität von Schule und Unterricht deutlich zu verbessern. Wir sind jedoch der Auffassung, dass gemäß dem Bedarf vor Ort und in Zusammenarbeit von Schulträgern und Schulen am besten entschieden werden kann, ob und in welcher Form ein Ganztagsangebot angeboten werden sollte. Die FDP-Fraktion möchte keiner Schule vorschreiben, dass sie davon Gebrauch machen soll. Wir werden auch nicht einzelne Schulformen davon ausschließen oder andere bevorzugen. Wir setzen auch in diesem Bereich auf die Freiwilligkeit, denn bereits heute sind Ganztagsangebote an den Schulen ein entscheidender Standortfaktor. Sie sind maßgeblich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Wir begrüßen jedoch ausdrücklich, dass sich auch verstärkt Grundschulen zu Ganztagsschulen entwickeln möchten und unterstützen die Schulträger dabei, diese in die Planungen einzubeziehen. Gerade der Ausbau der Ganztagsangebote im Grundschulbereich dient immer mehr der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, denn diese darf nicht mit der Einschulung eines Kindes enden, weil Eltern keine hochwertige Betreuung für ihre Kinder finden und diese nachmittags auf sich allein gestellt sind. Wir vertrauen darauf, dass die Schulträger in Abstimmung mit den Schulen über die Ausgestaltung des Ganztagsangebotes bedarfsgerecht entscheiden, denn nur so können die Angebote sich an den Bedürfnissen vor Ort orientieren.“