Ganztagsbetreuung

29.03.2012

REUSCHER: Qualität hat Vorrang beim Ausbau der Ganztagsbetreuung
„Es ist äußerst erfreulich, dass im nächsten Schuljahr 62 Schulen erstmals ein Ganztagsangebot anbieten werden und 82 hessische Schulen ihr Angebot ausweiten.“

„Bereits heute verfügen in Hessen über 850 Schulen über ein Ganztagsangebot, dies sind annähernd 50% aller Schulen“, so Wilhelm Reuscher, Schulpolitiker der FDP-Landtagsfraktion.

Weiter erklärte Reuscher:

„Die heute in der Plenardebatte diskutierten Zahlen zeigen eindeutig, dass die Hessische Landesregierung durch die Richtlinie für ganztägig arbeitende Schulen in Hessen die richtigen Impulse setzt, um eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten. Denn die Ganztagsbetreuung wird immer mehr zu einem Standortfaktor. Eltern suchen sich ihren Lebensmittelpunkt auch nach der Qualität der Bildung und Betreuung in einem Bundesland aus. Die Landesregierung setzt daher konsequent auf einen quantitativen, aber auch vor allem qualitativen Ausbau der Ganztagsbetreuung. Dabei haben die Eltern die Wahl zwischen den verschiedenen Ganztagsbetreuungsangeboten. Sie können so die richtige Betreuungsform für ihr Kind wählen.

Durch einen klar beschriebenen Qualitätsrahmen stellen wir sicher, dass die Ganztagsangebote pädagogisch sinnvoll sind. Durch Kooperationen mit Vereinen, Kulturträgern sowie Musikschulen wird das Ganztagsschulprogramm vor Ort bereichert. Die Schulen erhalten durch die Richtlinie mehr Selbstständigkeit in der Wahl ihrer Ganztagsbetreuung, denn im städtischen Gebiet brauchen wir eine andere Betreuung als auf dem Land. Die Richtlinie stellt mit dem Qualitätsrahmen sicher, dass egal für welche Form sich die Schulen entscheiden, immer die Qualität stimmt.“