G8/G9

25.03.2014

GREILICH: Schwarz-grüner Gesetzesentwurf führt zu Mobbing von G8-Befürwortern und zu Unfrieden an hessischen Schulen – Befürchtungen der FDP-Fraktion bewahrheiten sich

„Der aktuelle Bericht bei hr-online über G8-Mobbing an Frankfurter Gymnasien bestätigt unsere schlimmsten Befürchtungen. Es ist nunmehr zwingend, dass Schwarz-Grün zur Vernunft kommt und den gefährlichen Gesetzesentwurf zur Rückkehrmöglichkeit laufender Jahrgänge von G8 zu G9 zurückzieht. Sonst ist der Schulfrieden nicht mehr zu retten“, erklärte der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, Wolfgang GREILICH.

Hr-Online berichtet, dass an Frankfurter Gymnasien Eltern, die anders als die Mehrheit nicht für eine Rückkehr bereits laufender Klassen 5, 6 und 7 von G8 zu G9 sind, mit dem Vorwurf konfrontiert werden, die Schule kaputt zu machen. Offen werde den betreffenden Eltern gedroht, wenn einer so abstimme, dann wisse man schon, wer es gewesen sei. Laut hr-online sind entsprechende Drucksituationen bei Eltern und Schülern auch dem Kultusministerium bekannt.

Greilich weiter:

„Dies war vorhersehbar, ich habe deshalb von Anfang an gewarnt: Dieser schwarzgrüne Gesetzesentwurf ist die in Papierform gegossene Störung des Schulfriedens. Außerdem ist absehbar, dass aufgrund dieser sinnlosen, durch den Gesetzesentwurf provozierten Auseinandersetzungen zwischen Schulen, Eltern und Schülern von der angekündigten Rückkehrmöglichkeit kaum eine Schule Gebrauch machen wird. Die Schulen werden sich verständlicherweise auf organisatorische Schwierigkeiten berufen. Das Ergebnis wird lauten: Außer Zoff hat Schwarz-Grün nichts erreicht, schon mit der ersten Gesetzesinitiative hat die neue Mehrheit das vorgebliche Ziel der neuen Regierung, Schulfrieden herzustellen, gänzlich ad absurdum geführt.“

Hier der link zum Bericht:

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_51231407