Fracking-Technologie

26.04.2012

SÜRMANN: Trinkwasserschutz hat oberste Priorität
Nach der heutigen öffentlichen Sitzung des Umweltausschusses zur Förderung von Erdgas mittels der Fracking-Technologie erklärte Frank SÜRMANN, umweltpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion:

„Solange sämtliche Risiken dieser Technologie nicht vollkommen bekannt und beherrschbar sind, darf es aus Sicht der FDP keine Erdgasförderung nach unkonventioneller Methode geben. Der Trinkwasserschutz hat für uns oberste Priorität.

Die Aufgabe ist klar: wir müssen uns mit der Fördermethode eingehend auseinandersetzen und alle Risiken in unsere Überlegungen einbeziehen. Nur weil derzeit für Nordhessen ein Antrag auf Erkundung des über 5000 km2 großen Gebietes vorliegt, brauchen wir aber nicht gleich Schreckgespenster zu malen. Das technologische Verfahren ist nicht vollkommen neu. Es besteht kein Grund, sich dieser Technik von vorn herein völlig zu verschließen. Sowohl von der Bundesregierung, als auch von anderen Ländern wurden bereits mehrere Studien in Auftrag gegeben. Wir warten die Ergebnisse dieser Studien ab, werten sie gründlich aus und sehen dann weiter. Vorher wird es jedenfalls in Nordhessen keine Erkundungsbohrungen geben.“