Flughafen

03.07.2014

RENTSCH: Kapazitätseinschränkungen gefährden Wachstum des Frankfurter Flughafens – Hessische Unternehmer müssen Ministerpräsident Bouffier wieder auf Kurs bringen

Anlässlich der heutigen Aussagen der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) zu den geplanten siebenstündigen Flugpausen, erklärte der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, Florian RENTSCH: „Union und Grüne müssen dringend die berechtigten Bedenken der VhU an ihren Plänen ernst nehmen und zu einer wirtschaftsfreundlichen Flughafenpolitik zurückkehren, wie sie unter FDP-Regierungsbeteiligung immer Konsens war. Entsprechend teilen wir die Kritik der Unternehmer, dass es zu keinen Kapazitätseinschränkung des Frankfurter Flughafens durch siebenstündige Flugpausen kommen darf. Der Union sollte bewusst sein, dass die hessischen Unternehmer in Fragen der wirtschaftlichen Zukunft des Flughafens bessere Berater sind als die Flughafen- und Infrastrukturgegner der Grünen. Schlimm genug, dass die VhU die CDU und Ministerpräsidenten Bouffier in der Wirtschaftspolitik erst wieder auf den richtigen Kurs bringen muss.“

Weiter erklärte Rentsch:

„Es gibt einen gültigen, unmissverständlichen Planfeststellungsbeschluss und eine entsprechende höchste gerichtliche Bestätigung: Weitere Einschränkungen wären somit rechtswidrig. Die Funktion als Verkehrsdrehscheibe und Weltflughafen wird der Frankfurter Flughafen nur dann behalten können, wenn bei Nachfrageanstieg der Luftverkehrsunternehmen eine maximale Auslastung aller vier Bahnen des Flughafens 18 Stunden am Tag und 133 Flugbewegungen in den Nachtrandstunden im Jahresdurchschnitt möglich sein werden.

Der Flughafen Frankfurt ist nachgewiesenermaßen unser Job- und Wachstumsmotor Nummer 1 in der Region. Es muss das oberste Ziel der Politik sein, die dort ansässigen Unternehmen und Arbeitsplätze nicht zu gefährden, sondern mit einer wirtschaftsfreundlichen Politik weiteres Wachstum zu ermöglichen. Doch für die aktuelle Flughafenpolitik, die sich die Union von den Grünen vorschreiben lässt, spielt dies offenbar keine Rolle mehr. Leichtfertig gefährdet die CDU eines der absoluten wirtschaftlichen Alleinstellungsmerkmale Hessens, nur um den Koalitionsfrieden mit den Grünen zu wahren.“