EU-Kommission untersagt Börsenzusammenschluss

01.02.2012

RENTSCH: Entscheidung der EU-Kommission bestätigt unsere Bedenken
Zur heutigen Entscheidung der EU-Kommission, die einen Zusammenschluss von Deutscher Börse und NYSE Euronext untersagt hat, erklärte Florian RENTSCH, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion:

„Die heutige Entscheidung der EU-Kommission bestätigt meine Bedenken, die ich im vergangenen Jahr während der Reise des Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier in New York geäußert habe.

Außerdem hatten wir am 6. Dezember 2011 beim Besuch von Johannes Witt, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender Deutsche Börse AG, und Prof. Dr. Ulrich Burgard, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, in der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, gesagt, dass wir in einer Fusion zwischen der Deutschen Börse und der New Yorker Börse mehr Risiken als Chancen sehen. Und dass im Vordergrund der politischen Überlegungen, für die wir Verantwortung tragen, die Sicherung und Stärkung des Börsenplatzes Frankfurt stehen muss.

Die Sicherung und Stärkung des Börsenplatzes Frankfurt mit dem Erhalt der Arbeitsplätze in diesem Bereich muss auch weiterhin oberstes Ziel unserer Politik sein. Daher macht aus unserer Sicht eine weitere Suche der Deutschen Börse nach strategischen Partnern in anderen Ländern zur Stärkung des Standorts Sinn.“