Erste Lesung hessisches Weiterbildungsgesetz

07.06.2011

DÖWELING: Landesregierung stellt Weiterbildung und lebensbegleitendes Lernen auf stabile Basis
„Mit ihrem Gesetzesentwurf zum hessischen Weiterbildungsgesetz (HWBG) legt die Landesregierung eine moderne sowie zukunftsfähige Regelung vor.“

Weiter erklärte Döweling in der heutigen Debatte im Hessischen Landtag:

„Dieses unterstreicht die Bedeutung des lebensbegleitenden Lernens und der Weiterbildung in unserer Gesellschaft.

Durch die Novellierung des Weiterbildungsgesetzes wird der Bereich der Weiterbildung und des lebensbegleitenden Lernens auch in Zukunft auf eine stabile Basis gestellt. Darüber hinaus wird die Erfolgsgeschichte des HESSENCAMPUS fortgeschrieben. Inhaltliche und organisatorische Anpassungen werden nun gesetzlich verankert. Ferner wurden vor dem Hintergrund der Schulgesetznovelle Anpassungen in Bezug auf die Rolle der beruflichen Schulen im Verbund des HESSENCAMPUS vorgenommen. So wird gewährleistet, dass Synergieeffekte vor Ort genutzt werden können. Gleichzeitig wird eine Konkurrenz von staatlich subventionierten Angeboten und privaten Anbietern vermieden.

Die Stärkung und Förderung des lebensbegleitenden Lernens ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der wir uns verpflichtet fühlen. Denn lebenslanges Lernen versteht sich als Reaktion auf den permanenten Wandel in allen Lebensbereichen unserer Gesellschaft und der Wirtschaft. Dementsprechend ist es richtig, diesen Bereich auf die individuellen, regionalen und gesellschaftlichen Bildungsbedarfe abzustimmen, um den Bedürfnissen der Menschen unseres Landes gerecht zu werden. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels wird es für kleine und mittlere Unternehmen immer wichtiger, die Weiterbildungsmaßnahmen für ihre Mitarbeiter auszubauen und entsprechende Angebote der Weiterbildungsträger hessenweit zu nutzen.

Zudem trägt der Gesetzentwurf dem technischen und demographischen Wandel der Gesellschaft Rechnung. Denn in Zukunft können im Rahmen von E-Learning Angeboten Online-Unterrichtsstunden und Online-Kurse abgehalten werden. Durch die Ergänzung der Angebote können sowohl die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als auch die Entwicklung der Weiterbildung im ländlichen Raum profitieren.“