Energiepolitik

24.07.2015

ROCK: Bundesverband WindEnergie geht es nur ums Kasse machen – Windkraft unwirtschaftlich in Hessen

René ROCK, energiepolitischer Sprecher der FDP Fraktion im Hessischen Landtag, erklärt zur Stellungnahme des Bundesverbandes WindEnergie anlässlich der 2. Offenlage des Teilregionalplanes Mittelhessen: „Die heutige Stellungnahme macht sehr deutlich worum es den Windkraftlobbyisten geht: Nämlich noch möglichst schnell Kasse zu machen – zu Lasten der Natur, des Landschaftschutzes und vor allem der Bürger vor Ort. Gerade der Vogelsberg ist schon bisher massiv durch Windkraft belastet. Dem Windkraftverband sind naturschutzrechtliche Belange völlig egal. Auch die wertvollsten Schutzgebiete sollen der Windkraft geopfert werden. Damit wird die Windkraft zum größten Gefährdungsrisiko für die Natur und Artenvielfalt in Hessen“, so Rock.

Rock weiter:

„Falsch ist auch die verbreitete Behauptung, wonach Kommunen von Windkraftanlagen finanziell profitieren würden. Der Anlegerbeirat des Bundesverbandes WindEnergie hat in einer Studie selbst errechnet, dass mehr als die Hälfte der Windkraftanlagen auf Dauer Verluste erwirtschaften. Im windschwachen Hessen gilt dieser Befund umso mehr. So haben beispielsweise alle Windparks der Mainova AG im Jahr 2014 Verluste ausgewiesen. Allein die Projektierer und Gutachter machen sich die Kassen voll, während gutgläubige Investoren auf Verlusten sitzen bleiben. Prokon und andere Beispiele können davon ein Lied singen“, so Rock abschließend.