Energieagenda

„Dass sich Tarek Al-Wazir lieber mit dem Auswechseln von einzelnen Birnchen an Straßenlaternen beschäftigt und sich dabei abbilden lässt, anstatt schlüssige Konzepte zur Energiewende vorzulegen, offenbart entweder seine Konzeptlosigkeit oder die Zerstrittenheit von Schwarz-Grün auch bei diesem Thema. Das von ihm im Rahmen der Energie-Agenda 2015 präsentierte Förderprogramm zur Beratung von kleinen und mittelständischen Unternehmen in Energiefragen ist jedenfalls nicht geeignet, die Herausforderungen der Energiewende denen sich sie Wirtschaft stellen muss, zu meistern.

Immer größere Teile der Wirtschaft werden durch die ständig steigenden Energiekosten belastet, zum Teil gefährden sie sogar die Existenz von energieintensiven Unternehmen. Die Unternehmen optimieren ihren Stromverbauch schon seit langem. Sie müssen aber endlich durch niedrigere und bezahlbare Energiekosten entlastet werden, sonst drohen immer mehr Arbeitsplätze verloren zu gehen.“

Rock weiter:

„Stattdessen schmückt sich Al-Wazir mit dem Bau von 90 Windkraftanlagen in 2014 und 20 weiteren Anlagen im ersten Quartal 2015. Dabei blendet er die Kosten für Windenergieanlagen gänzlich aus: weder erwähnt er die Kosten für den Bau der bis zu 4.000 geplanten Windkraftanlagen, noch das völlige Missverhältnis von Landschaftsverbrauch, Kosten für Aufstellung, Wartung, Instandsetzung, Rückbau und Förderung mittels EEG. Fakt ist, dass die meisten Windkraftanlagen ohne die Subventionen der Privathaushalte und Firmen über die zusätzlichen Abgaben des EEG völlig defizitär wären“, so der energiepolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, René ROCK. Die Energiewende in Hessen ist faktisch schon gescheitert. Vielleicht sollte man im Ministerium auch mal ein paar Birnen auf LED umrüsten, damit Al-Wazir endlich ein Licht aufgeht. Er weiß ja inzwischen ganz gut, wie das Birnenwechseln geht.“