Cybermobbing

11.06.2015

ROCK: Landesregierung nimmt die Gefahren von Cybermobbing nicht ernst genug

„Es ist enttäuschend, dass die Landesregierung ihre Augen vor dem Problem des Cybermobbings verschließt, das aktuell auch in Hessen immer mehr um sich greift“, erklärte der sozialpolitische Sprecher der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, René ROCK, anlässlich der Abstimmung im kulturpolitischen Ausschuss.

Weiter erklärte Rock:

„Die bisherigen Einzelmaßnahmen und Projekte, die es in Hessen bereits gibt, sind eben nicht ausreichend, um Kinder und Jugendliche effektiv vor Cybermobbing zu schützen und ihnen genügend Unterstützung zu bieten, wenn sie zum Opfer von Mobbing in den sozialen Netzwerken werden. Die Zunahme der Fälle, die zur Anzeige gebracht wurden, dokumentiert dies deutlich, wobei die Fälle, die nicht polizeilich erfasst werden, die offiziellen Zahlen noch um ein Vielfaches übersteigen.

Unsere Fraktionsanhörung im Hessischen Landtag sowie die Studie des „Bündnis gegen Cybermobbing“ haben uns den dringenden Handlungsbedarf vor Augen geführt. Die persönlichen gegenseitigen Übergriffe und Beleidigungen von Schülerinnen und Schülern in den sozialen Netzwerken Facebook, Twitter und WhatsApp nehmen zu und enden nicht in den heimischen vier Wänden. Sie sind allgegenwärtig und sorgen bei den Opfern für psychische Verletzungen und Schäden bis hin zu Suizidversuchen. Deshalb haben wir kein Verständnis dafür, dass die Regierungsfraktionen unsere Forderungen, die von Experten für sinnvoll erachtet wurden, gestern einfach vom Tisch gewischt haben“

Download des Antrags der FDP-Fraktion als PDF-Datei.