Bildungspolitik

30.08.2012

GREILICH/DÖWELING: Für uns steht Schule, nicht Verwaltung im Blickpunkt – Kritik beruht auf reinen Spekulationen

„Ein gut funktionierendes Schulsystem braucht eine optimale Verwaltung. Mit der Zusammenfassung aller Institutionen der Bildungsverwaltung im Landesschulamt gewährleisten wir eine effiziente Organisationsstruktur und eine bestmögliche Bündelung personeller und finanzieller Ressourcen. Die heutige Anhörung hat eindeutig gezeigt, dass die Mehrzahl der kritischen Stellungnahmen bloß auf Spekulationen und Hypothesen und nicht auf dem eigentlich zur Anhörung stehenden Gesetzentwurf beruht. Sachliche Anregungen jedoch wie beispielsweise zur Stellung der Studienseminare und ihrer Leiter werden wir gründlich und wohlwollend prüfen“, erklärte der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, Wolfgang GREILICH.

Weiter erklärte Greilich:

„Ansonsten zeigen die Spekulationen, dass jetzt schnell Klarheit geschaffen werden muss. Wir denken Schulverwaltung von der Schule her. Das bedeutet, dass Schule im Blickpunkt stehen muss, nicht Verwaltung. Daher lautet unsere Devise: ´Schulverwaltung ist für die Schulen da und nicht umgekehrt!´ Während sich die Opposition mit ihrer immer gleichen Kritik im Kreis dreht, bringen wir Hessens Schulen voran. Denn unsere liberale Bildungspolitik verfügt unbestreitbar über eine Vielzahl an Erfolgsmodellen und wir sind überzeugt, dass mit dem Landesschulamt ein weiteres hinzukommen wird.“

Mario DÖWELING, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, sagte:

„Unser Ziel ist es, die Autonomie der hessischen Schulen zu stärken und ihnen einen direkteren Weg zu Hilfestellungen und Serviceleistungen zu ermöglichen. Natürlich werden wir die Schwerpunkte unserer Bildungspolitik wie guten Unterricht, Ausbildung, Fortbildung und Beratung in diese neue Institution einbringen und damit die ohnehin hohe Qualität des hessischen Bildungssystems sicherlich noch weiter steigern. Denn die Zusammenführung von Schulaufsicht, Amt für Lehrerbildung, Institut für Qualitätssicherung und Führungsakademie ist aus ökonomischen, fachlichen und organisatorischen Gründen ein richtiger und bedeutsamer Schritt. Statt der bisherigen Zersplitterung der unterschiedlichen Aufgabengebiete wird Hessen künftig über eine integrierte Institution verfügen, in der sämtliche Kompetenzen gebündelt werden.“

„Die bisherigen Schulämter werden an allen bisherigen Standorten erhalten bleiben und zu regionalen Beratungszentren für die Schulen vor Ort weiterentwickelt. Damit gewährleisten wir, künftig noch unmittelbarer und schneller auf die Probleme und Fragen der Eltern und Schüler reagieren zu können. Daher zentralisieren wir nur Bereiche, die wie beispielsweise zentrale Verwaltungsdienste oder Statistikstellen keinen Bezug zur Region aufweisen“, so Döweling.