Bildungspolitik

03.09.2013

DÖWELING: Klar, verlässlich und am Kind orientiert statt unbeständig und ideologisch motiviert – 5 gute Jahre für Hessens Schulen dank liberaler Bildungspolitik

„Durch eine konsequente und verlässliche liberale Bildungspolitik verfügen die hessischen Schulen heute über deutlich mehr Ressourcen und Freiheit als jemals zuvor. Diese sind maßgeblich für ein zukunftsfähiges und chancengerechtes Bildungssystem im Sinne unserer Kinder und Jugendlichen. Sie sind Hessens Zukunft und für sie haben wir Bildung als oberste Priorität gesetzt und die notwendigen finanziellen Mittel bereit gestellt“, so Mario DÖWELING, schulpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag.

Döweling weiter:

„Es ist uns gelungen, die Selbstständige Schule als ein liberales Kernanliegen zu verwirklichen, so dass die Schulen nun über mehr Eigenverantwortlichkeit verfügen und in Freiheit und Verantwortung die Unterrichtsgestaltung und die Organisation des Schulbetriebs so gestalten können, wie es den Bedürfnissen der Schüler entspricht und zum sozialen Umfeld der Schule passt. Damit können Schulen auf die besonderen Bedingungen und Erfordernisse eingehen – vom Vogelsberg bis ins Rhein-Main-Gebiet.

Wir haben uns dafür eingesetzt, dass die hessischen Schulen heute über eine 105-prozentige Lehrerversorgung im Landesdurchschnitt verfügen. 2500 neue Lehrerstellen wurden geschaffen, die Klassen wurden verkleinert, der Sozialindex eingeführt und die Ganztagsangebote stetig ausgebaut. All diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass die Schülerinnen und Schüler noch besser individuell gefördert werden können, um ihren Begabungen und Fähigkeiten Rechnung zu tragen. Wir setzen auf Chancengerechtigkeit und zwar von Anfang an. Und deswegen haben wir uns dafür eingesetzt, dass die Verteilung der Ressourcen nicht mehr nach dem Gießkannenprinzip sondern bedarfsgerecht erfolgt, um den Bedürfnissen vor Ort Rechnung zu tragen und eine bestmögliche Bildung zu gewährleisten.

Dank einer liberalen Handschrift in der Bildungspolitik sind Schulvielfalt und Schulwahlfreiheit auch in Zukunft zentrale Bestandteile des hessischen Schulsystems. Nur ein vielfältiges und begabungsgerechtes Schulsystem kann den unterschiedlichen Bedürfnissen von Kindern gerecht werden. Durch die Aufrechterhaltung der bewährten Schulformen und die sinnvolle Ergänzung durch die Einführung der Mittelstufenschule kann den Ansprüchen der Schülerinnen und Schüler und der Arbeitswelt Rechnung getragen werden.

Auch im Bereich von G8 und G9 haben wir auf die größtmögliche Wahlfreiheit gesetzt. Die hessischen Gymnasien und kooperativen Gesamtschulen können deshalb wählen, ob sie G8 oder G9 anbieten möchten und sich dabei am Willen der Eltern im Sinne der Schülerinnen und Schüler orientieren. Eine verordnete Rückkehr zu G9 für alle lehnen wir ab, denn wir gestehen Schulen die Wahlfreiheit und mehr Selbstständigkeit im Rahmen der Profilbildung zu. Deshalb brauchen wir keinen ideologisch motivierten Pseudo-Schulfrieden der Grünen.

Die Ganztagsangebote haben wir in den letzten fünf Jahren mit 565 zusätzlichen Stellen ausgebaut, um den Anforderungen von Schule und Familie gerecht zu werden. Aktuell werden rund 70 Millionen Euro pro Jahr in den Ausbau der schulischen Ganztagsangebote investiert. Dadurch kann mittlerweile die Hälfte aller hessischen Schulen ein Ganztagsangebot anbieten. All diese Maßnahmen tragen deutlich dazu bei, die Qualität von Schule und Unterricht zu verbessern.

Die FDP-Fraktion steht zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und setzt sich aus diesem Grund dafür ein, dass die Beschulung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen an der allgemeinbildenden Schule von der Ausnahme zur Regel wird. In diesem Sinne wurden das Hessische Schulgesetz und die Verordnung über Unterricht, Erziehung und sonderpädagogische Förderung (VOSB) novelliert. Für uns steht das Wohl des Kindes im Vordergrund und deshalb muss auch in diesem Bereich Schulwahlfreiheit gewährleistet werden.

Die Schulen benötigen Rahmenbedingungen und Ressourcen für einen guten Unterricht und für eine Förderung unserer Schülerinnen und Schüler gemäß ihrer Begabungen und Interessen. Die FDP-Fraktion im Hessischen Landtag setzt sich deshalb seit Jahren dafür ein, die ideologischen Grabenkämpfe und Experimente zu beenden und den Blick auf die Begabungen, Fähigkeiten und Talente der Schülerinnen und Schüler zu lenken und diese optimal zu fördern. Unser Ziel ist es, dass kein Kind oder Jugendlicher die Schule ohne Abschluss verlassen muss oder im hessischen Schulsystem zurückgelassen wird. Deshalb setzen wir auf Schulvielfalt und Schulwahlfreiheit anstatt auf ideologisch motivierte Bevorzugung von bestimmten Schulformen wie es Rot-Grün in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg praktiziert.“