Bildungsgipfel

13.07.2015

GREILICH: FDP teilt Kritik des Philologenverbands – Schwarz-Grün macht Hessens Gymnasien zum bildungspolitischen Steinbruch

Die Freien Demokraten im Hessischen Landtag teilen nach Aussagen ihres bildungspolitischen Sprechers, Wolfgang GREILICH, die Einschätzung des Philologenverbands zum Scheitern des Bildungsgipfels: „Einen Bildungsgipfel einzuberufen, und während dort noch verhandelt wird, entgegen vorherigen Ankündigungen Stellen zu streichen, spricht Bände für den von Schwarz-Grün gepflegten Stil. Es ist wenig verwunderlich, wenn die teilnehmenden Verbände sich durch dieses Vorgehen missachtet sehen. Es ist völlig klar, dass die Vertreter der besonders betroffenen Gymnasiallehrer Schwarz-Grün nicht als Feigenblatt für eine verfehlte Schulpolitik zur Verfügung stehen wollen.“

Weiter erklärte Greilich:

„Wir sind uns mit dem Philologenverband einig, dass die geplanten Stellenkürzungen zu Lasten der gymnasialen Oberstufe die Vielfalt des Kursangebots gerade im MINT-Bereich und damit die Qualität der Studienvorbereitung insgesamt gefährden. FDP und CDU haben gemeinsam in der letzten Legislaturperiode die Ressourcen aufgebaut, um allen Schulen des Landes mindestens eine 104 prozentige Lehrerversorgung garantieren zu können. Es ist glatter Wortbruch, wenn die CDU jetzt argumentiert, sie habe nicht die Verteilung auf die Schulen garantiert und deshalb jetzt die Gymnasien und die anderen Schulen mit Oberstufe zum Steinbruch zur Finanzierung grüner Projekte erklärt. Damit erreicht die Koalition das Gegenteil von Schulfrieden!“