Bildungsgipfel

17.09.2014

GREILICH: Gipfel kann nur erfolgreich sein, wenn ideologische Positionen außen vor bleiben – FDP setzt sich für praktische Verbesserungen ein

Anlässlich der ersten Sitzung des „Bildungsgipfels“ erklärte Wolfgang GREILICH, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag: „Nach dem Angriff der Koalition auf den Schulfrieden mit der verunglückten G8/G9-Reform bietet der Schulgipfel die Chance, eine Beruhigung der schulpolitischen Grabenkämpfe der letzten Jahrzehnte zu erreichen. Dies setzt die heute von vielen Teilnehmern erklärte Bereitschaft voraus, unterschiedliche bildungspolitische Grundpositionen zurückzustellen und sich losgelöst von der Frage der Schulorganisation mit den Einzelheiten praktischer Verbesserungen für die Schulen und unser Bildungssystem zu befassen. Es zeichnen sich für mich vorsichtige Hoffnungen ab, dass alle politischen Kräfte am Ende des Dialoges bereit sein könnten, den ideologischen Kampf um Schulorganisation endlich zu beenden und im Rahmen der bestehenden vielfältigen Angebote die Schulen in Ruhe erfolgreich arbeiten zu lassen.“

Weiter erklärte Greilich:

„Wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, dass sich Bildungsgerechtigkeit nicht über Schulformdiskussionen erreichen lässt, sondern nur über gute Ausstattung der Schulen und richtige Rahmenbedingungen, dann können wir das Ziel erreichen, den Schulen Ruhe und Verlässlichkeit für ihre wichtige Arbeit zu geben und eine qualitativ hochwertige Arbeit vor Ort zu realisieren. Wir werden uns konstruktiv in diese Diskussion einbringen.“