Besuch Frankfurter „Unternehmer-WG“

22.01.2016

WIESBADEN – Gemeinsam mit Bettina Stark-Watzinger, Generalsekretärin der hessischen FDP, und Annette Rinn, Fraktionsvorsitzende der FDP im Frankfurter Römer, besuchte Nicola BEER gestern im Rahmen ihrer Gründertour eine Frankfurter „Unternehmer-WG“, um sich vor Ort über die Rahmenbedingungen und Herausforderungen für neu gegründete Unternehmen zu informieren „Als Freie Demokraten sehen wir es als Pflicht der Politik an, die innovativen und kreativen Potenziale jedes Einzelnen zu wecken und Raum zur Entfaltung zu geben. ‎Ein wesentlicher Aspekt hiervon ist, eigene Geschäftsideen und neue Produkte selbst zu vermarkten. Dies findet in Deutschland noch viel zu selten statt. Denn statt ihren Mut zu belohnen, legen die Regierungen in Wiesbaden und Berlin Gründern und deren Unterstützern immer neue Steine in den Weg. Neuestes Beispiel sind die weiteren geplanten Einschränkungen bei Zeitarbeit und Werkverträgen, die es gerade jungen Unternehmen erschweren werden, den Personaleinsatz flexibel zu planen. Wir Freien Demokraten setzen uns stattdessen für eine Gründerkultur ein, die unterstützt und ermuntert statt auszubremsen und zurückzuhalten. So müssen wir das Thema Selbstständigkeit und Unternehmertum in den Lehrplänen verankern und neben dem Unterricht auch verstärkt in Projekten und Planspielen vermitteln. Außerdem brauchen wir bessere Kooperationsmöglichkeiten von Schulen mit Unternehmen, Unternehmern, Handwerkern, Gewerbetreibenden und Kammern vor Ort sowie eine verlässliche und zukunftsfähige Finanzierung der deutschen Hochschulen.“

In der Frankfurter Börsenstraße 2-4 sind mehr als ein Dutzend Start-Ups ansässig, auch die im Jahr 2012 gegründete Avinomics GmbH. Im Austausch mit ihrem Gründer Dr. Philipp Goedeking konnten sich Beer, Stark-Watzinger und Rinn von den Vorteilen einer zunehmenden Vernetzung von Start-Ups und etablierten Firmen überzeugen. Das Unternehmen bewertet die Renditeerwartungen von Airlines auf der Basis ihrer Wettbewerbsstrategien. „Wir können die Wettbewerbsfähigkeit von Airlines berechnen und damit vergleichen. So können wir klare Zusammenhänge zwischen Strategie und finanzieller Rendite aufzeigen“, erklärte Dr. Philipp Goedeking, der für die Idee des Airline-Finanzdienstleisters bereits zum zweiten Mal mit dem Frankfurter Gründerpreis ausgezeichnet wurde.

 

Weiter erklärte BEER:

 

„Wir würden uns wünschen, dass am Standort Frankfurt den Gründern und jungen Unternehmen‎ eine Plattform zur Verfügung steht, die alle notwendigen Ansprechpartner für Genehmigungen, Beratung und Finanzierung zusammenführt. Bislang muss man sich mit einem Dutzend verschiedener Stellen auseinandersetzen und verliert dadurch viel Zeit und Geld. Nur durch kreative und engagierte Menschen, wie wir sie hier in diesem auch als Thinktank wirkenden Unternehmer-Netzwerk getroffen haben, die den Mut haben und bereit sind, ein Risiko einzugehen und Unternehmen zu gründen, gelingt es uns, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, Arbeitsplätze zu schaffen, im internationalen Wettbewerb zu bestehen und unseren Wohlstand zu sichern.“