Bauland-Offensive

12.03.2018
  • Entwicklung und Erschließung von Bauland nach wie vor drängendstes Problem
  • Bisherige Maßnahmen der Landesregierung haben Bauen und Wohnen verteuert
  • Landesregierung muss endlich Investitionsbremsen lösen

Anlässlich der heutigen Zwischenbilanz zur Bauland-Offensive erklärte der wohnungsbaupolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, Jürgen LENDERS: „Die Entwicklung und Erschließung von Bauland stellt nach wie vor das drängendste Problem und größte Hemmnis dar, Wohnraum zu schaffen – daran hat jedoch auch die Bauland-Offensive nichts geändert. Neben Bauland, mangelt es in Hessen insbesondere an einer Politik, die es Investoren attraktiv macht, Wohnungen zu bauen. Nur wenn endlich mehr Wohnungen angeboten als nachgefragt werden, werden die Mieten sinken. Stattdessen ist die Zahl der Baugenehmigungen trotz höheren Bedarfs rückläufig. Deshalb brauchen wir endlich einen Paradigmenwechsel, neues Denken im Wohnungsbau.

Bisherige Maßnahmen der Landesregierung wie die Einführung der Mietpreisbremse, die Wiedereinführung der Fehlbelegungsabgabe oder die Erhöhung der Grunderwerbssteuer haben die Lage nachweislich nicht verbessert, sondern verschlechtert und Mieter zusätzlich belastet. Um mehr Wohnraum zu schaffen, müssen wir endlich die Bauordnung und rechtliche Auflagen vereinfachen und Kostentreiber endlich in den Griff bekommen. ‎Das ist vor allem die Energieeinsparverordnung, deren ständige Verschärfung das Schaffen von neuem Wohnraum unnötig teuer macht.“