Bahnlärm

08.02.2013

Seyffardt/Müller: Alternativtrasse für den Schienengüterverkehr gefordert

„CDU und FDP fordern in einem gemeinsamen Antrag mit Nachdruck eine Alternativtrasse für den Schienengüterverkehr im Mittelrheintal. Dies ist die einzige umfassende und wirklich effektive Lösung zur Entlastung der von Bahnlärm betroffenen Menschen im Rheingau“, erklären die beiden heimischen Landtagsabgeordneten Stefan Müller (FDP) und Peter Seyffardt (CDU) anlässlich der einstimmigen abschließenden Beschlussfassung über ihren Antrag im Wirtschaftsausschuss des hessischen Landtags.

Weiter erklärten Müller und Seyffardt:

„Der hessische Landtag begrüßt die Entscheidung der hessischen Landesregierung, den Bau einer Alternativstrecke für den Güterverkehr im Mittelrheinkorridor für den neuen Bundesverkehrswegeplan anzumelden. Die einstimmige Unterstützung der Initiative von CDU und FDP macht deutlich, dass es kein Zögern mehr geben darf.

Gleichzeitig fordert der Landtag ein Verbot von Graugussbremsen nach praktikablen Übergangsfristen. Auch bei Bestandsgüterwagen müssen endlich die seit langem vorhandenen technischen Möglichkeiten zur Lärmreduzierung genutzt werden. Hier gilt es auch entsprechende Initiativen auf europäischer Ebene zu bewegen. Deswegen unterstützen wir die Anstrengungen der hessischen Landesregierung, das Thema Bekämpfung des Bahnlärms auch auf europäischer Ebene voranzutreiben. Aktuell hat die EU über das Zulassungsverfahren der LL-Sohlen zu entscheiden, die eine schnelle und kostengünstige Umrüstung der Güterwagen ermöglichen würden. Hier muss endlich der Knoten durchschlagen werden.

Mit diesem dritten gemeinsamen Antrag von CDU und FDP zum Thema Bahnlärm machen wir deutlich, dass wir beim Thema Bahnlärm nicht locker lassen und uns auch in Zukunft für eine Senkung der Belastung einsetzen werden.“