Anhörung zum Thema Lärm

23.09.2010

„Die Lärmbelastung im Rhein-Main-Gebiet wird nicht nur durch den Flughafen verursacht, sondern auch durch andere Verkehrsträger. In der heutigen Anhörung wurde klar erkennbar, dass nur mit einer umfassenden Studie zur Lärmbelastung im Rhein-Main-Gebiet eine nachhaltige Grundlage für den weiteren Umgang mit der Lärmbelastung geschaffen werden kann“, so Stefan Müller, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag.

Müller verweist darauf, dass bereits jetzt umfängliche Maßnahmen zum aktiven Schallschutz, also der Lärmbekämpfung an der Quelle, unternommen werden. Exemplarisch nannte er die Verbote und die Einschränkung für Starts und Landungen besonders lauter Luftfahrzeuge, die Ersetzung des Bewegungskontingents durch das Lärmpunktekontingent, nach dem Flugzeugmuster in Lärmklassen eingeteilt und Lärmpunkte für jede Flugbewegung vergeben werden.

Müller weiter:
„Am ersten Tag, der zweitägigen Anhörung, wurde erkennbar, dass die bisherigen Studien einen zu großen Spielraum für Interpretationen zulassen. Um eine Versachlichung zu erreichen muss eine langfristige Lärmstudie für das Rhein-Main-Gebiet erstellt werden, die alle Lärmquellen von Verkehrsarten umfasst.“