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23.05.2013

MICK: Bekenntnisorientierter islamischer Religionsunterricht an 27 Grundschulen ist Teil der gelebten Willkommenskultur in Hessen

„Die Einführung des bekenntnisorientierten islamischen Religionsunterrichts an 27 hessischen Grundschulen ist ein wichtiger Bestandteil der gelebten Willkommenskultur in Hessen und ein Meilenstein der Integrationspolitik. Es ist dem Engagement der schwarz-gelben Regierung zu verdanken, dass dieses neue Unterrichtsfach nun verfassungskonform eingeführt wird“, so Hans-Christian MICK, integrationspolitsicher Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag.

Mick weiter:

„Mit der Einführung des Unterrichts tragen wir dem verfassungsrechtlichen Anspruch gemäß Artikel 7 Absatz 3 des Grundgesetzes Rechnung. Denn die muslimischen Schülerinnen und Schüler haben ein Anrecht auf verfassungskonforme Lösung statt rot-grüner Experimente wie in Nordrhein-Westfalen. Der Unterricht wird als ordentliches Lehrfach durchgeführt, so dass er nach einheitlichen Curricula in deutscher Sprache und durch staatliche Lehrkräfte durchgeführt wird. Für die Weiterbildung der Lehrkräfte konnte die Justus-Liebig-Universität Gießen gewonnen werden, die die Lehrinnen und Lehrer auf das neue Unterrichtsfach vorbereitet.

Wir begrüßen, dass es gelungen ist, mit den beiden Religionsgemeinschaften DiTiB Landesverband Hessen e.V. und Ahmadiyya Muslim Jamaat in der Bundesrepublik Deutschland e.V. als Kooperationspartner den bekenntnisorientierten islamischen Religionsunterricht anzubieten. Landesweit werden 27 hessische Grundschulen zum Schuljahr 2013/14 erstmals den bekenntnisorientierten islamischen Religionsunterricht anbieten. Dieser wird sukzessive ab der Klasse 1 aufwachsen, so dass in vier Jahren alle Grundschulklassen davon profitieren werden.“

„Für die FDP-Fraktion im Hessischen Landtag ist die Einführung des Religionsunterrichtes ein Ausdruck von Freiheit und Vielfalt unserer Gesellschaft und einer gelebten Integrationspolitik in Hessen“, so Mick.