Absage einer Veranstaltung mit dem DPolG-Bundesvorsitzenden Wendt an der Uni Frankfurt
- Meinungsfreiheit und gesellschaftlicher Diskurs sind auch an der Universität Grundpfeiler der Demokratie
- Goethe-Universität steht seit Jahrzehnten für offenen und uneingeschränkten Diskussionsstil
- Universitätspräsidentin muss den Diskurs schnellstmöglich organisieren
Anlässlich der Absage einer an der Goethe-Universität Frankfurt geplanten Veranstaltung mit dem Bundesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, erklärte der ehemalige hessische Justizminister und FDP-Abgeordnete, Dr. h.c. Jörg-Uwe HAHN: „Es ist für einen Liberalen eigentlich unvorstellbar, dass sich die Direktorin des Forschungszentrums Globaler Islam, Susanne Schröter, aufgrund angedrohter Proteste von Links dazu genötigt sah, die geplante Veranstaltung mit dem Bundesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft kurzfristig abzusagen. Meinungsfreiheit und gesellschaftlicher Diskurs sind gerade an der Universität Grundpfeiler der Demokratie. Dass die Veranstaltung mit Herrn Wendt, der sicher mit seinen Einschätzungen aus der Praxis genügend Anlass für Diskussionen gegeben hätte, auf unerträglichen Druck von Links nicht stattgefunden hat, bestürzt mich sehr.“
Dr. h.c. Hahn weiter:
„Gerade Universitätspräsidentin Professorin Birgitta Wolff ist nun gefordert, den gesellschaftlichen und inneruniversitären Diskurs zu organisieren. Hier reicht es nicht aus, sich auf formale Fragen öffentlich zurück zu ziehen. Eine solche Diskurspolizei hat es zu meiner Studienzeit in den 1970er Jahren nicht gegeben. Das ist jetzt Chefsache. Die Goethe-Uni steht für Meinungs- und Diskussionsfreiheit. Diese muss schnell wieder hergestellt werden!“