Abgasdiskussion bei Opel
WIESBADEN – Anlässlich der Medienberichte, dass auch bei einem Dieselmodell des Opel Astra sogenannte Abschalteinrichtungen, die für eine verminderte Abgasreinigung im Alltagsbetrieb sorgen, verwendet wurden, erklärte der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, Florian RENTSCH: „Nach der Diskussion um das Abgasthema bei VW schließt sich nun eine Diskussion bei Opel an. Anstatt weiter abzuwarten, wie es aktuell die deutsche Politik und Bundesverkehrsminister Dobrindt tun und sich jeden Monat wieder von der Deutschen Umwelthilfe vorführen zu lassen, muss jetzt endlich etwas passieren, denn die Automobilindustrie ist eine deutsche Schlüsselindustrie. Wegsehen hilft uns nicht weiter. Ich schlage daher vor, dass es die absolut oberste Priorität sein muss, das Vertrauen der Verbraucher im In- und Ausland zügig zurückzugewinnen. Ein bundesweites Leistungs- und Testzentrum, das unter Bundesaufsicht steht und in dem jeder neue Wagen, egal welchen Fabrikates, auf Herz und Nieren geprüft wird, kann und muss das Ergebnis dieser Diskussion sein.
Statt im stillen Kämmerlein diese Tests durchzuführen, wie es zur Zeit der Fall ist, brauchen wir für diesen Vorgang absolute Transparenz und Öffentlichkeit. Sowohl die Automobilindustrie als auch die Bundesrepublik selbst sollten ein gemeinsames Interesse daran haben, das stark beschädigte Image schnellstens zu korrigieren. Auf was wartet Herr Dobrindt eigentlich noch? Ein geeigneter Standort für dieses Testzentrum wäre meines Erachtens beispielsweise der Nürburgring.“