STIRBÖCK: Mangelhafte Kommunikation hat maximalen Schaden verursacht
Zur Affäre Mansoori ist heute erneut der Untersuchungsausschuss (UNA 21/2) zusammengekommen. In der heutigen Sitzung hat sich gezeigt, dass Kultusstaatssekretär Manuel Lösel ursprünglich beabsichtigte, direkt auf Lamia Messari-Becker zuzugehen, um ihr die Chance zu geben, Missverständnisse auszuräumen. Dies wurde vom Chef der Staatskanzlei, Benedikt Kuhn, gestoppt, um eine Kommunikation zwischen Wirtschaftsminister und Staatsekretärin herzustellen. Zu den Erkenntnissen erklärt der Obmann der Fraktion der Freien Demokraten im Untersuchungsausschuss, Oliver Stirböck:
„Die Schilderung der Spitze des Kultusministeriums ist weitgehend nachvollziehbar. Die heutige Sitzung des UNA Mansoori hat gezeigt, dass lösungsorientierte Kommunikation eine Eskalation hätte verhindern können. Im direkten Dialog mit Messari-Becker hätten Missverständnisse ausgeräumt und die unterschiedlichen Sichtweisen geklärt werden können. Der weitere Verlauf der Affäre Mansoori zeigt, dass die mangelhafte Kommunikation des Wirtschaftsministeriums ein regelrechtes Feuer entfacht hat, anstatt es auszutreten. Alles spricht dafür, dass es dem Wirtschaftsministerium an einer aufklärenden Kommunikation gar nicht gelegen war und Kaweh Mansoori die Vorfälle zum Vorwand für eine Entlasssung nehmen wollte.“