NAAS: Hessische Baubranche braucht Bürokratieabbau statt Leerstandsgesetz
Der Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft hat heute schnelle Maßnahmen von der Politik aufgrund der kritischen Situation am Wohnungsmarkt gefordert, da die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Hessen im Mai laut Statistischem Landesamt um 22,7 Prozent im Vorjahresvergleich eingebrochen sei. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende und wohnungsbaupolitische Sprecher der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, Stefan Naas:
„Die Lage auf dem hessischen Wohnungsmarkt ist ernst. In den Ballungsräumen herrscht Wohnraummangel und die Baukonjunktur bricht ein. Anstatt dafür zu sorgen, dass in Hessen wieder mehr gebaut wird, greift Wirtschaftsminister Mansoori in die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger ein und legt nach einer langen Phase der Untätigkeit ein Leerstandsgesetz vor. Dieses Gesetz ist ein Bürokratiemonster, welches für weitere Verunsicherung auf dem hessischen Immobilienmarkt sorgt und ein investitionsfeindliches Klima schafft. Mansooris Vorschlag schafft keinen neuen Wohnraum, dafür aber zusätzliche Bürokratie. Statt unnötiger Symbolpolitik braucht Hessen jetzt mehr Bauland, schnellere Verfahren, digitale Anträge und eine moderne Bauordnung.“