Eingeschleppte Arten
- Eingeschleppte Arten schaden der heimischen Fauna
- Schutz der Waschbären durch die neue Jagdverordnung ist naturschutzfachlicher Unsinn
Anlässlich der Berichterstattung zu eingeschleppten Tierarten in Hessen und insbesondere über die Problemlage rund um den Waschbären in Nordhessen erklärte der umwelt- und jagdpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, Jürgen LENDERS: „Eingeschleppte Arten können nicht nur an der heimischen Flora und Fauna Schäden anrichten, sondern sogar – wie im Falle der Waschbären – auch den Menschen und ihrer Umgebung Schäden zufügen. Sie haben in der Regel keine Feinde in ihrer „neuen Heimat“ und können sich deshalb massiv ausbreiten. Insofern ist die Einschätzung der EU richtig, dass diese Tiere in freier Wildbahn intensiv bejagt werden müssen, um die Ausbreitung im Sinne der heimischen Arten einzudämmen.“
Lenders weiter:
„Die vorliegende Einschätzung der EU-Kommission zeigt deutlich, wie fachlich unsinnig die Jagdverordnung der grünen Umweltministerin verfasst worden ist. Wer die Schonzeiten für Waschbären verlängert und deren Ausbreitung damit fördert, schadet unserem Ökosystem und nimmt in Kauf, dass heimische Tierarten vertrieben werden. Deshalb sind wir nach wie vor davon überzeugt, dass die Jagdverordnung nicht nur rechtlich fragwürdig zustande gekommen ist, sondern auch aus naturschutzfachlichen Gesichtspunkten in die falsche Richtung geht. Deshalb ist unsere Klage der richtige Weg.“