Flughafen Frankfurt

18.05.2016
  • Flughafen bleibt der Wachstumsmotor in Hessen
  • Terminal 3 sichert Jobs
  • Luftverkehrssteuer schädlich

Jürgen LENDERS, verkehrspolitischer Sprecher der FDP Fraktion im Hessischen Landtag, lobte den weiteren Ausbau des Frankfurter Flughafens durch den Bau von Terminal 3 und die damit verbundenen 3 Milliarden Euro Investition der Fraport AG am größten deutschen Flughafen: „Mit über 80.000 Beschäftigten ist der Flughafen Frankfurt die größte Arbeitsstätte in Deutschland. Den Jobmotor Flughafen wollen wir weiter entwickeln und ausbauen, um diese einmalige Erfolgsstory fortzuschreiben. Mit dem Terminal 3 wird gegenwärtig der zentrale Baustein für die Zukunft des Flughafens umgesetzt. Damit steigt nicht nur die Kapazität des internationalen Drehkreuzes der Lufthansa und anderer Airlines. Die mit dem Terminal 3 verbundenen Investitionen werden auch neue Impulse für Wachstum und Beschäftigung im Umfeld des Standorts Flughafen geben.“

Lenders weiter:

„Es muss im ureigensten Interesse der Politik in Hessen sein, den wichtigsten Job- und Wachstumsmotor unseres Landes weiter aktiv zu unterstützen. Deshalb treten wir für wettbewerbsfähige Bedingungen für den Flughafen Standort Frankfurt ein und lehnen alle Planungen zur Einführung einer Luftverkehrssteuer oder weitere Belastungen ab, da andernfalls das gesamte Geschäftsmodell Flughafen in Frage gestellt wird. In der gegenwärtigen Situation, in der außereuropäische Airlines, vor allem aus den Golfstaaten, massiv Druck auf europäische Fluggesellschaften ausüben, dürfen wir die Lage der deutschen Fluggesellschaften nicht durch einseitige Schritte weiter künstlich verschärfen, die bei uns nur Arbeitsplätze kosten, aber die Wettbewerber stärken. Zu diesem Ergebnis kommen übrigens nicht nur wir, sondern auch die Gutachter des Bundeswirtschaftsministeriums, die alle weiteren Eingriffe für gefährlich halten.

Dass seitens der schwarz-grünen Landesregierung bisher keinerlei Initiativen ausgegangen sind, das Wachstum des Frankfurter Flughafens zu fördern, zeigt, dass wirtschaftliche Vernunft nicht mehr im Fokus der hessischen Flughafenpolitik steht. Stattdessen haben die Grünen unter bereitwilliger Mithilfe der Union in den vergangenen Jahren nichts unversucht gelassen, die Fortentwicklung dieses Wirtschaftsmotors auszubremsen. Wer den grünen Flughafengegnern die Ressortverantwortung für den Flughafen gibt, nimmt billigend in Kauf, dass ideologische Kämpfe weitergeführt werden und Wachstum abgewürgt wird. Man kann von Glück sprechen, dass sich Fraport jedoch nicht von den Drohszenarien der schwarz-grünen Landesregierung hat beeindrucken lassen. Denn fest steht, dass der Flughafen und sein Betreiber seitens der Union keine Unterstützung mehr zu erwarten hat.“