ROCK: Freie Demokraten erinnern an die Opfer von Hanau
- Leid der Angehörigen ist Mahnung
- Rassismus im Keim ersticken
- Wichtige Arbeit des Untersuchungsausschusses
René ROCK, Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, hat an die Opfer des Anschlags von Hanau erinnert, der sich am Sonntag zum dritten Mal jährt: „Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov wurden am 19. Februar 2020 aus rassistischer Motivation getötet. Wir denken in diesen Tagen an die Todesopfer sowie an jene, die mit teils schweren Verletzungen überlebt haben, und sind in Gedanken auch bei den Angehörigen der Getöteten“, sagt René Rock. „Das Leid der Angehörigen ist uns Mahnung, aus dem Attentat von Hanau und den dort begangenen Fehlern zu lernen.“ Es sei die Aufgabe der Politik, sehr genau hinzusehen, Rassismus und Rechtsextremismus im Keim zu ersticken und Taten wie in Hanau zu verhindern.
Rock betont die Bedeutung des Untersuchungsausschusses zum Anschlag von Hanau, der die Angehörigen angehört hat, der Fakten zur Tatnacht zusammenträgt den Polizeieinsatz beleuchtet und dazu beitragen soll, die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden besser zu organisieren. „Als Zwischenfazit lässt sich feststellen, dass man die Angehörigen in der Tatnacht und danach besser hätte betreuen müssen. Sowohl eine adäquate psychologische Unterstützung als auch juristischer Beistand wurden zu spät oder unzureichend gewährleistet“, erklärt Rock. „Es besteht dringender Handlungsbedarf, um künftig einen besseren Umgang von Vertretern des Staates mit Angehörigen von Opfern zu gewährleisten.“